Kondensationstrocknung von Lebensmitteln mit integrierter Wärmepumpentechnik

Harter auf der Anuga Foodtec 2024

Kondensationstrockner von Harter

Eine schonende und zugleich energiesparende Trocknung von Nahrungsmitteln wird mit einem Verfahren realisiert, das seit einigen Jahren auch erfolgreich im Food-Bereich eingesetzt wird: die Kondensationstrocknung mit Wärmepumpe. Sowohl der Erhalt von Aromen, wertvollen Vitaminen und anderen Inhaltsstoffen als auch eine ansprechende Optik sind Vorteile für die Lebensmittelproduzenten. Harter stellt die Möglichkeiten rund um diesen Prozess auf der diesjährigen Anuga Foodtec vor. 

Die Kondensationstrocknung mit integrierter Wärmepumpentechnik wird von der Bundesregierung finanziell gefördert, so dass Unternehmen in den Genuss staatlicher Zuschüsse kommen. Der Trocknungsanlagenbauer aus dem Allgäu hat diese Art zu trocknen vor über 30 Jahren entwickelt und sich nach über 2.000 Projekten ein immenses Know-How erarbeitet.

Ausgeklügelte Kondensationstrocknung schont Aromen und Inhaltsstoffe

Grundlage für den großen Erfolg dieses Niedertemperaturverfahrens ist sein physikalisch alternativer Ansatz. Getrocknet wird mit extrem trockener und damit ungesättigter Luft. Diese wird über beziehungsweise durch die zu trocknenden Produkte geführt. Sie nimmt die Feuchte hervorragend auf. Anschließend wird die Luft gekühlt. Das Wasser kondensiert aus, die Luft wird wieder erwärmt und erneut in die Trockenkammer geführt. Für eine erfolgreiche Trocknung spielt auch die Führung der Luft eine wesentliche Rolle. Nur ein punktgenaues Leiten der Luft erzielt ein gutes und homogenes Ergebnis. Je nach Produkt und Prozess kann die Trocknungstemperatur variabel zwischen 20 und 75 Grad Celsius gewählt werden. Sollte eine Entkeimung gewünscht sein, baut Harter einen Hochtemperatur-Prozessschritt optional ein. Die gleiche Möglichkeit besteht für einen Kühl-Baustein, falls dies prozessbedingt erforderlich ist. Die Trocknungszeit richtet sich nach dem Grad der gewünschten Restfeuchte. Bei verpackten Lebensmitteln, deren nasse Verpackung getrocknet wird, muss aufgrund vorgegebener Taktzeiten oft im Minutentakt getrocknet werden. Bei direkter Produkttrocknung hingegen ist die Trocknungszeit oft länger und orientiert sich am Restfeuchtegehalt des Produkts.

Technikum für Trocknungsanwendungen

Die Wärmepumpentechnologie kann in vielfältiger Form umgesetzt werden, in Batchvarianten und kontinuierlichen Verfahrensweisen. Welche Prozessart am sinnvollsten ist, hängt von Produkt und den Gegebenheiten beim Kunden vor Ort ab. Die ideale Lösung hierfür findet sich in der Regel durch Versuche im hauseigenen Technikum bei Harter. Dabei werden die Parameter für eine erfolgreiche Trocknung ermittelt. Die Versuche und die Erfahrung von Harter fließen maßgeblich in die Konzeption ein. Auch an der Produktentwicklungen ist der Maschinenbauer oft beteiligt. Das Technikum wird so zur Ideenschmiede. Sie finden Harter auf der Anuga Foodtec in Köln in Halle 10.1 am Stand A010.