Gea steigert 2023 erneut Umsatz und operatives Ergebnis

Positiver Ausblick auf Geschäftsjahr 2024: Anlagenbauer erwartet Umsatzwachstum

Gea Hauptsitz Düsseldorf

Gea setzt seine Unternehmensentwicklung fort und verbessert in einem von geopolitischen Unsicherheiten, steigenden Zinsen und negativen Währungsentwicklungen geprägten Umfeld erneut wesentliche Finanzkennzahlen. Der Auftragseingang liegt mit rund 5,5 Milliarden Euro knapp vier Prozent unter dem Vorjahreswert. Bereinigt um Währungseffekte ergibt sich ein organisches Wachstum von rund einem Prozent. Der Umsatz des Konzerns erhöht sich um vier Prozent auf rund 5,4 Milliarden Euro. Das Ebitda vor Restrukturierungsaufwendungen verbessert sich um 62 Millionen Euro auf 774 Millionen Euro.

„Das Jahr 2023 hat uns vor viele Herausforderungen gestellt. Trotzdem ist es uns gelungen, die wesentlichen Finanzkennzahlen erneut zu verbessern. Damit haben wir unsere Stärke und Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt,“ so Gea-CEO Stefan Klebert. „Ein wesentlicher Faktor für diese Leistung ist der außerordentliche Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ohne die dieses Resultat nicht möglich gewesen wäre. Dafür möchte ich mich bei jedem Einzelnen herzlich bedanken.“

Bei den Kundenindustrien sind die Aufträge in den Bereichen Getränke und New Food im Vergleich zum Vorjahr zweistellig gewachsen, während andere Kundenindustrien rückläufig waren. Insgesamt verbucht Gea im Berichtsjahr 13 Großaufträge mit einem Volumen von jeweils mehr als 15 Millionen Euro und einem Gesamtwert von 386 Millionen Euro in den Branchen Beverage, New Food, Dairy und Chemical. Alle Divisionen haben zum Umsatzwachstum beigetragen, zum Teil mit zweistelligen Wachstumsraten. Auch konnten alle Regionen Umsatzzuwächse erzielen, lediglich die Region Asien/Pazifik verfehlt das Vorjahresniveau.

Nahezu alle Unternehmensbereiche tragen zur positiven Ergebnisentwicklung bei

Das operative Ergebnis vor Restrukturierungsaufwendungen profitiert neben dem verbesserten Rohertrag von leicht rückläufigen Vertriebskosten sowie einem unterproportionalen Anstieg der allgemeinen Verwaltungskosten. Das Konzernergebnis beläuft sich auf rund 393 Millionen Euro. Im Vorjahr konnte der Maschinen- und Anlagenbauer noch einen Gewinn von über 401 Millionen Euro verbuchen. Gründe für den leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr sind ein geringeres Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Aktivitäten sowie ein höherer Ertragsteueraufwand.

Gea erwartet weiteres Umsatzwachstum bis 2024

Vor dem Hintergrund der guten Auftragslage und der aktuellen Geschäftsentwicklung erwartet Gea für das Geschäftsjahr 2024 ein organisches Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent. Zudem bestätigt das Unternehmen die im Rahmen der im September 2021 vorgestellten Wachstumsstrategie „Mission 26“ vorgestellten Mittelfristziele. Demnach soll der organische Konzernumsatz bis 2026 um durchschnittlich vier bis sechs Prozent pro Jahr wachsen. Im Geschäftsjahr 2023 wird dieser Wert bei über acht Prozent liegen.

Unternehmen betont Vorreiterrolle bei Nachhaltigkeit

Als erstes Unternehmen der Dax-Familie wird Gea den Aktionären auf der Hauptversammlung 2024 seinen „Klimaplan 2040“ in Form eines Konsultativbeschlusses zur Abstimmung vorlegen. Damit werden die Aktionäre aktiv in den Transformationspfad zum Netto-Null-Unternehmen eingebunden. Zudem schafft Gea Transparenz über die konkreten Zwischenziele und die entsprechenden Maßnahmen. Mit diesem Schritt untermauert der Anlagenbauer seine Vorreiterrolle beim Klimaschutz. „Es geht uns sowohl um den Klimaschutz als auch um Geas langfristiges Wachstum,“ betont CEO Stefan Klebert. „Die Zukunft gehört intelligenten, emissionsarmen Lösungen, welche Energie sparen und Ressourcen schonen. Auf diesem Weg wollen wir weiter vorangehen - und uns und unseren Kunden damit einen Vorsprung im Wettbewerb sichern.“
 

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