Gea erzielt 2022 zweistelligen Umsatz- und Gewinnzuwachs

Alle Divisionen tragen mit teilweise zweistelligen Wachstumsraten zum hohem Auftragseingang bei

Stefan Klebert, CEO Gea

Gea ist es in einem erneut herausfordernden Jahr gelungen, alle wesentlichen Kennzahlen im Geschäftsjahr 2022 zu steigern. Der Auftragseingang stieg auf 5,7 Milliarden Euro. Der Umsatz wuchs signifikant um fast zehn Prozent auf rund 5,2 Milliarden Euro. Der bereinigte Betriebsgewinn vor Restrukturierungsaufwand kletterte um 14 Prozent auf 712 Millionen Euro. „Der Umgang mit mehreren, miteinander verknüpften Krisen verlangte uns im vergangenen Jahr viel ab und das macht unseren Erfolg umso bemerkenswerter,“ sagt CEO Stefan Klebert. „Es ist uns sogar gelungen, die nach einem starken dritten Quartal angehobene Prognose noch leicht zu übertreffen. Ohne unsere engagierten Mitarbeitenden wäre das undenkbar gewesen. Für diese außerordentliche Leistung danke ich dem Gea-Team weltweit.“

Im Jahr 2022 stieg der Auftragseingang deutlich um 8,7 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro im Vergleich zu 5,2 Milliarden Euro im Jahr 2021. Das organische Wachstum lag bei 7,6 Prozent. Zu dieser Entwicklung trugen alle Divisionen mit teilweise zweistelligen Wachstumsraten bei. Bei den Kundenindustrien verzeichneten Dairy Farming, Dairy Processing und Chemicals deutlich zweistellige Wachstumsraten. Der Anlagenbauer schloss im Berichtsjahr 17 Großaufträge mit einem jeweiligen Volumen von mehr als 15 Millionen Euro und mit einem Gesamtwert von 419 Millionen Euro ab. Der regionale Schwerpunkt lag in den Regionen Nord- und Lateinamerika sowie Asien Pazifik. Im Vorjahr erhielt Gea neun Großaufträge mit einem Gesamtvolumen von 293 Millionen Euro. Der Auftragsbestand lag mit 3,2 Milliarden Euro rund 15 Prozent über dem Vorjahreswert von rund 2,8 Milliarden Euro. Der Umsatz wuchs im vergangenen Jahr um fast zehn Prozent auf gut 5,2 Milliarden Euro im Vergleich zu 4,7 Milliarden Euro im Jahr 2021. Mit 8,9 Prozent lag die organische Umsatzentwicklung oberhalb der angehobenen Erwartung von mehr als sieben Prozent. Alle Divisionen konnten organisch wachsen, manche erzielten sogar ein zweistelliges Wachstum. Die Kundenindustrien Dairy Farming und Chemicals trugen mit einem deutlichen zweistelligen Umsatzwachstum bei und auch Pharma sowie Food entwickelten sich positiv. Der Anteil des Serviceumsatzes ist 2022 weiter auf 34,9 Prozent von 34,2 Prozent im Vorjahr gestiegen. Der Gewinn kletterte um 31,5 Prozent auf 401,4 Millionen Euro im Vergleich zu 305,2 Millionen Euro im Jahr 2021.

Mittelfristige Ziele bis 2026 im Rahmen der Mission 26 bestätigt

Für das Geschäftsjahr 2023 wird mit einem weiteren organischen Umsatzwachstum von mehr als fünf Prozent gerechnet. Das bereinigte Betriebsergebnis vor Restrukturierungsaufwand - zu konstanten Wechselkursen - soll in der Bandbreite zwischen 730 bis 790 Millionen Euro liegen. Das Unternehmen bestätigt zudem die mittelfristigen Ziele, welche im Rahmen, der im September 2021 vorgestellten Wachstumsstrategie „Mission 26“ präsentiert wurden. Demnach soll der organische Konzernumsatz bis 2026 jährlich um durchschnittlich vier bis sechs Prozent wachsen.

Höchste MSCI ESG Rating Bewertung

Im Januar 2023 wurde das Unternehmen in der MSCI ESG Rating Bewertung von einem „AA“ auf ein „AAA“ hochgestuft. Damit gehört Gea zu den besten elf Prozent im Bereich Industriemaschinen. Auch in allen wesentlichen anderen ESG-Ratings hält der Hersteller Spitzenpositionen in seinem Segment. Darüber hinaus wurde Gea im Jahr 2022 als einzig deutsches Unternehmen in den Dow Jones Sustainability Europe Index aufgenommen.

Gea führt neues grünes Label „Add Better” ein

Gea entwickelt nachhaltige Lösungen für Anlagen, Maschinen und Komponenten, so dass diese weniger Rohstoffe, Energie oder Wasser verbrauchen oder weniger Abfälle produzieren. Im Jahr 2023 wird ein neues grünes Label „Add Better“ eingeführt, so dass Kunden die Vorteile nachhaltiger Produktlösungen eindeutig erkennen können. Das Add Better-Label basiert auf einem im Jahr 2022 entwickelten Prozess, welcher die erreichten Effizienzverbesserungen unter Anwendung von ISO-Standards berechnet. „Im Zentrum unseres täglichen Handelns steht unser Purpose ‚Engineering for a better world‘. Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil unseres Strategieprogramms ‚Mission 26‘. Um unserem Anspruch gerecht zu werden und schneller voranzukommen, fokussieren wir unsere Entwicklungskapazitäten auf neue Produkte, die noch energiesparender und ressourcenschonender als bisher sind,“ ergänzt CEO Stefan Klebert. „Mit dem Add Better-Label möchten wir diese für unsere Kunden noch sichtbarer machen.“
 

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