Fleischproduktion stagniert im 1. Halbjahr 2013

Fleischproduktion

Knapp 4,0 Millionen Tonnen Fleisch wurden in den gewerblichen Schlachtbetrieben Deutschlands in den ersten sechs Monaten 2013 produziert. Wie das Statistische Bundesamt meldete, war der Zuwachs mit 0,1 Prozent (knapp 4.500 Tonnen) im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 gering. Die Stagnation der Fleischerzeugung ist, trotz Anstiegs der Schweinefleischproduktion, maßgeblich auf geringere Schlachtungen von Rindern zurückzuführen.

Schweinefleischmenge gestiegen
Die aus gewerblichen Schlachtungen erzeugte Schweinefleischmenge von gut 2,7 Millionen Tonnen übertraf im ersten Halbjahr 2013 das Vorjahresergebnis um 1,2 Prozent (+ 33.200 Tonnen). Die Anzahl der geschlachteten Schweine stieg dabei um 1,2 Prozent beziehungsweise 334.900 Tiere auf 29,2 Millionen Schweine.

Höheres Schlachtgewicht bei Rindern
Das Aufkommen an Schlachtrindern lag im ersten Halbjahr 2013 mit 1,7 Millionen Tieren deutlich unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums (– 6,3 Prozent; – 111.900 Tiere). Da das durchschnittliche Schlachtgewicht je Rind im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 um 2,5 Kilogramm höher lag, fiel der Rückgang der Rindfleischproduktion mit – 5,6 Prozent etwas geringer aus. Produziert wurde eine Schlachtmenge von 525.000 Tonnen Rindfleisch (– 31.100 Tonnen).

Leichter Anstieg der Geflügelfleischmenge
Die Geflügelfleischerzeugung stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2012 um 2 900 Tonnen (+ 0,4 Prozent) auf insgesamt 716.000 Tonnen. Dabei entfielen auf Jungmasthühnerfleisch 441 400 Tonnen (+ 2,2 Prozent oder + 9.400 Tonnen).

An der gewerblichen Fleischerzeugung insgesamt hatte im ersten Halbjahr 2013 Schweinefleisch mit 68,7 Prozent den höchsten Anteil, danach folgen Geflügelfleisch (17,9 Prozent) und Rindfleisch (13,1 Prozent). Der Anteil an Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch beträgt zusammen 0,3 Prozent.  

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