Anheuser-Busch setzt auf Einweg-Glaslinie von Krones

Auf ein schnelles Corona-Bier

Corona Bier

Beck's, Corona und Budweiser werden überall auf der Welt getrunken. Sie stammen aus dem Hause Anheuser-Busch Inbev, der größten Brauereigruppe der Welt, die rund ein Drittel der gesamten weltweiten Bierproduktion verantwortet. 630 Marken gehören zum Portfolio, gebraut in 260 Brauereien. Mehr als 170.000 Menschen arbeiten für die belgische Unternehmensgruppe, die in über 150 Ländern vertreten ist, so auch in Südafrika.

Hier hat Anheuser-Busch sieben Brauereien, unter anderem in Pretoria die South African Breweries (SAB) mit knapp 900 Mitarbeitenden. Am Standort produziert der Brauereikonzern vor allem die südafrikanische Biermarke Castle Lite und das mexikanische Bier Corona. Rund 8,5 Millionen Hektoliter der beiden Biermarken werden hier pro Jahr produziert. Um insbesondere die Produktion von Corona zu erhöhen, unterstützt nun eine Einweg-Glaslinie von Krones die Produktion. „Wir haben uns wegen der guten Beziehungen, der Kompatibilität mit den bestehenden Anlagen und der Zuverlässigkeitsstandards für Krones entschieden”, so Packaging Manager Theo Govender.

Anheuser-Busch füllt zweimal 50.000 Flaschen pro Stunde auf einer Linie ab

Die Besonderheit der Linie ist ihre hohe Leistung, denn sie füllt 100.000 Glasflaschen pro Stunde ab. Das passiert auf zwei parallel laufenden Anlagen mit einer Kapazität von jeweils 50.000 Flaschen pro Stunde. Damit ist die Linie eine der schnellsten in Südafrika. Diese Konstruktion bietet AB Inbev nicht nur eine hohe Gesamtausbringung, sondern gleichzeitig die Flexibilität, unterschiedliche Biersorten parallel zu produzieren, also etwa Corona und zeitgleich auch Castle Lite.

„Damit die Anlage perfekt in das Hallenkonzept von SAB passt, ist sie sehr kompakt und verfügt über gemeinsame Bedienbereiche. So lassen sich mehrere Maschinen bedienen, was die Anzahl der Bediener reduziert", erklärt Boris Tremmel, Head of Key Account Sales bei Krones.

Flexibel abgefüllt, etikettiert und verpackt

Die Modul-Etikettiermaschine Ergomodul lässt sich aufgrund ihren wechselbaren Etikettieraggregaten automatisch auf die jeweils produzierte Biersorte anpassen. Da auf Corona-Flaschen das Etikett direkt eingebrannt ist, kommt der Etikettierer jedoch hier nicht zum Einsatz. Die Corona-Flaschen fahren also einfach am Etikettierer vorbei.

Auch bei der Verpackung hat SAB die Wahl, denn zwei verschiedene Verpacker sind auf der Linie im Einsatz: Der „Variopac Pro WT“ für Wrap-Around-Kartons und Trays und der „Variopac Pro PFS“ für Shrinkpacks. Beides sind Packer für Einwegbehälter. Veränderungen im Verpackungskonzept sind jederzeit möglich, da sich der Variopac Pro einfach umrüsten und erweitern lässt.

Eine weitere Besonderheit ist der Einsatz des Multifunktions-Klammersterns „MultiGuide Base“, der erstmals für Anheuser-Busch zum Einsatz kommt. Die obere und untere Klammer lassen sich entkoppelt voneinander öffnen, sodass der Klammerstern Flaschen mit den unterschiedlichen Durchmessern sicher greifen kann. Der große Vorteil: Manuelle Handgriffe bei Formatumstellungen sind nicht mehr notwendig.
 

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