Krones steigert Umsatz 2022 um 16 Prozent auf rund 4,2 Milliarden Euro

Vorstand prognostiziert für Gesamtjahr 2023 ein Umsatzwachstum von acht bis elf Prozent

Krones Hauptverwaltung

Krones blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Der Maschinen- und Anlagenbauer für die Getränkeproduktion konnte im Vergleich zum Vorjahr seine finanziellen Kennzahlen deutlich verbessern und hat die gesteckten Ziele erreicht beziehungsweise übertroffen. Laut vorläufigen Zahlen legte der Umsatz 2022 trotz schwieriger Bedingungen im Vergleich zum Vorjahr um 15,8 Prozent von 3,6 Millarden Euro auf 4,2 Milliarden Euro zu. 

Damit hat das Unternehmen das im Oktober 2022 erhöhte Wachstumsziel von zehn Prozent bis zwölf Prozent übertroffen. Dank der hohen Flexibilität ist es dem Hersteller von Prozesstechnik, Abfüllanlagen und Verpackungsmaschinen gelungen, gut mit den knappen Ressourcen sowie Problemen in den Lieferketten umzugehen und die Produktionskapazitäten insgesamt gut auszulasten. Aufgrund der hohen Nachfrage stieg der Auftragseingang von Krones im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent auf knapp 5,8 Milliarden Euro. Ebenfalls stark angewachsen ist der Auftragsbestand. Mit rund 3,5 Milliarden Euro lag er Ende 2022 um 83,1 Prozent höher als im Vorjahr.

Ertragskraft unter herausfordernden Bedingungen verbessert

Aufgrund der umfangreichen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung verbesserte sich die Ertragskraft von Krones 2022 trotz steigender Material- und Frachtkosten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (kurz Ebitda) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 19,4 Prozent auf 373,3 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern legte um 36,5 Prozent auf 242,1 Millionen Euro zu. Das Konzernergebnis erhöhte sich 2022 um 32,3 Prozent auf 187,1 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr von 141,4 Millionen Euro.

Krones prognostiziert für 2023 weiteres Wachstum

Nach eigenen Angaben ist Krones mit einem extrem hohen Auftragsbestand in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Gleichzeitig ist das Geschäftsumfeld herausfordernd, denn es bestehen eine Reihe von Unwägbarkeiten. Hierzu zählen geopolitische Risiken in Europa und anderen Regionen der Welt sowie hohe Inflationsraten und Zinsen in vielen Ländern. Materialengpässe und Probleme in den weltweiten Lieferketten bleiben ein Unsicherheitsfaktor. Auf Grundlage der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der aktuell erwarteten Entwicklung der für Krones relevanten Märkte rechnet das Unternehmen für 2023 im Konzern mit einem Umsatzwachstum von acht bis elf Prozent.
 

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