Das erste Quartal 2023 ist für Krones sehr positiv verlaufen. Das Unternehmen konnte nahtlos an das erfolgreiche Jahr 2022 anknüpfen. Die Investitionsbereitschaft und die Marktaktivitäten der internationalen Getränkeunternehmen sind weiterhin sehr hoch. Der Umsatz von Krones stieg von Januar bis März 2023 im Vergleich zum Vorjahr kräftig um 21,4 Prozent von 987,2 Millionen Euro auf knapp 1,2 Millionen Euro. Hier betont das Unternehmen, dass das Vorjahresquartal stark von Problemen in den Lieferketten beeinflusst wurde. Im Berichtszeitraum war die Materialverfügbarkeit besser als im Vorjahr, aber weiterhin nicht wie gewünscht. Mengeneffekten und Preiserhöhungen haben das Umsatzwachstum von Krones unterstützt.
In Deutschland stiegen die Erlöse im ersten Quartal 2023 um mehr als 30 Prozent auf 134,5 Millionen Euro. Der Anteil am Konzernumsatz von Krones betrug damit 11,3 Prozent. Auch die Absatzregionen Westeuropa und Osteuropa (ohne Russland) konnten sich gut entwickeln und verzeichneten mit gut 194 Millionen Euro bzw. 57 Millionen Euro ein Umsatzplus von fast 27 Prozent bzw. 28 Prozent. Den stärksten regionalen Zuwachs erzielten Südamerika inklusive Mexico mit 124 Millionen Euro und einem Plus von rund 73 Prozent, Asien/Pazifik mit 157 Millionen Euro und einem Plus von 54 Prozent sowie Nord- und Mittelamerika mit 294 Millionen Euro und einem Plus von 42 Prozent. Mitteleuropa ohne Deutschland verzeichnete einen Umsatzrückgang um 39 Prozent, Russland um 49 Prozent und China ein Minus von 29 Prozent.
Von Januar bis März 2023 überschritt der Auftragseingang wieder die Marke von 1,5 Milliarden Euro und lag mit 1,51 Milliarden Euro nur um 2,6 Prozent unter dem hohen Wert aus dem ersten Quartal 2022 mit 1.55 Milliarden Euro. Wegen der hohen Nachfrage ist der Auftragsbestand von Krones in den ersten drei Monaten 2023 weiter gewachsen und liegt mit 53,7 Prozent höher als im Vorjahr. Die Bedingungen waren für Krones auch im ersten Quartal 2023 herausfordernd. Dank gestiegener Effizienz und Flexibilität konnte das Unternehmen die Produktionskapazitäten bestmöglich, aber nicht vollständig auslasten. Höhere Materialkosten kompensierte Krones mit den Preiserhöhungen für seine Maschinen und Anlagen.
Insgesamt verbesserte sich die Ertragskraft im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (kurz Ebitda) legte um 32,1 Prozent von 87 Millionen Euro auf 114,9 Millionen Euro zu. Das Betriebsergebnis vor Steuern erhöhte sich von Januar bis März 2023 um 51,7 Prozent von auf 83,0 Millionen Euro. Krones erzielte im ersten Quartal 2023 einen um 58,4 Prozent höheren Gewinn von 63,5 Millionen Euro.
Das kaum von Konjunkturzyklen beeinflusste stabile Wachstum der Märkte von Krones setzte sich im ersten Quartal 2023 fort. Insgesamt ist Krones auf Grundlage der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der aktuell erwarteten Entwicklung der relevanten Märkte zuversichtlich, die Finanzziele für 2023 zu erreichen. Das Unternehmen rechnet im Konzern mit einem Umsatzwachstum von acht Prozent bis elf Prozent. Mit zunehmender Effizienz und der weiteren Umsetzung der Kostenoptimierungsmaßnahmen sowie den Effekten aus den Preiserhöhungen, mit denen Krones künftige Kostensteigerungen kompensiert, will das Unternehmen die Ertragskraft weiter verbessern.
Einen Rückblick auf die Ergebnisse des Gesamtjahres 2022 lesen Sie hier.
