Krones blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2015 zurück, denn der Maschinenbauer für Abfülltechnik hat seine Prognosen für alle wesentlichen Finanzkennzahlen erreicht. Der Umsatz legte um 7,5 Prozent von 2,95 Milliarden Euro im Vorjahr auf 3,17 Milliarden Euro zu. Damit hat das Unternehmen das Wachstumsziel von vier Prozent für 2015 übertroffen.
Die Nachfrage auf den Märkten entwickelte sich 2015 insgesamt gut, so konnten die Geschäfte aufgrund des breiten Produkt- und Dienstleistungsangebots und der starken globalen Präsenz kräftig ausgeweitet werden. Auch der Auftragseingang zog 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 Prozent auf 3,19 Milliarden Euro an.
Krones stärkt die Ertragskraft weiter
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg im vergangenen Jahr um 16,4 Prozent von 191,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 223,3 Millionen Euro. Die EBT-Marge, also das Ergebnis vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz, verbesserte sich vor allem durch gestiegene Effizienz aufgrund des Strategieprogramms Value von 6,5 auf sieben Prozent. Von den Marktpreisen gingen keine positiven Effekte aus.
Während sich die Umsätze um 8,6 Prozent im Bereich„Maschinen und Anlagen zur Produktabfüllung und –ausstattung“ bei kräftig stiegen, blieb das zweitgrößte Segment „Maschinen und Anlagen zur Getränkeproduktion / Prozesstechnik“ unter den Erwartungen. Das operative Ergebnis war lediglich ausgeglichen, der Umsatz stagnierte. Gut entwickelte sich 2015 das kleinste Unternehmenssegment „Maschinen und Anlagen für die Compact Class“. Bei einem Umsatzanstieg von 6,8 Prozent stieg das Ergebnis vor Steuern von minus 4,7 Millionen Euro im Vorjahr auf plus 4,9 Millionen Euro.
Unterm Strich kletterte das Konzernergebnis nach Steuern 2015 um 15,2 Prozent auf 156,3 Millionen Euro.
Auftragslage im ersten Quartal 2016 von Europa und Nordamerika beflügelt
Auch im ersten Quartal 2016 setzte das Unternehmen sein stabiles Wachstum fort. Von Januar bis März 2016 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent auf 772,1 Millionen Euro. Der Auftragseingang erhöhte sich ebenfalls um 4,5 Prozent auf 822,2 Millionen Euro. Regional betrachtet stiegen die Bestellungen in Europa und Nordamerika am stärksten. In China war die Nachfrage stabil. Zum 31.März 2016 lag der Auftragsbestand von Krones mit 1.144,7 Millionen Euro um 4,6 Prozent höher als am Jahresende 2015.
Weiter zugenommen hat die Ertragskraft von Krones. Von Januar bis März 2016 stieg EBT erneut überproportional um 9,8 Prozent von 50,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 55,1 Millionen Euro. Die EBT-Marge kletterte von 6,8 Prozent auf 7,1 Prozent. Das Konzernergebnis nach Steuern legte im ersten Quartal 2016 um 9,7 Prozent auf 38,4 Millionen Euro zu.
Guter Jahresstart stützt Ausblick für Gesamtjahr 2016
Auf Basis der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der Entwicklung der relevanten Märkte erwartet das Unternehmen für 2016 im Konzern ein Umsatzwachstum von drei Prozent. Das Ergebnis von Krones soll im laufenden Jahr erneut steigen. Der Vorstand prognostiziert, dass 2016 die EBTMarge bei sieben Prozent liegen wird.
