
Nach rund einjähriger Umbauzeit hat Coca-Cola in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Produktionslinie für Ein-Liter-PET-Mehrwegflaschen wieder in Betrieb genommen. Auf der modernisierten Anlage werden stündlich rund 36.000 Flaschen mit kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken abgefüllt. Das sind rund 6.000 Flaschen mehr als auf der zweiten Mehrweglinie im Werk. In die Modernisierung der bestehenden Linie im Ahrtal hat der Getränkehersteller rund 15 Millionen Euro investiert und insgesamt 30 neue Arbeitsplätze geschaffen. Zur feierlichen Inbetriebnahme am 23. Oktober 2024 kam neben den Mitarbeitern auch Bürgermeister Guido Orthen.
Betriebsleiter Bessinger: „Positives Signal für die Region"
Hannes Bessinger ist seit Mai 2024 als Betriebsleiter am Standort tätig. Er ist stolz auf die wieder in Betrieb genommene Produktionslinie: „Die Modernisierung der alten PET-Mehrweglinie ist ein positives Signal an unsere Mitarbeitenden und die Region. Mit dieser Investition haben wir nicht nur die Produktionskapazität erhöht, sondern auch unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig gesichert. Das Werk verfügt nun wieder über vier Produktionslinien, drei Mehrweglinien für Glas und PET sowie eine PET-Einweglinie“, so der 38-jährige Standortleiter.
Coca-Cola setzt Umbau bei laufendem Betrieb erfolgreich um
Alle Komponenten der PET-Mehrweganlage von Krones entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. Sie arbeiten energie- und wassersparend. Die umfassende Modernisierung der stillgelegten Anlage wurde erfolgreich bei laufendem Betrieb durchgeführt. Während die zentralen Komponenten Füller und Waschmaschine bereits vorhanden waren, mussten neue Anlagenteile wie Füllstandmessung, Flascheninspektion sowie Ein- und Auspacker neu installiert werden. Auch die Anbindung an wichtige Versorgungsbereiche wie den Sirupraum wurde realisiert. Bis Anfang 2021 wurde auf der Linie Mineralwasser abgefüllt.
Ein-Liter-PET-Mehrwegflaschen auf dem Markt
Die vorhandenen Produktionskapazitäten für Getränke in PET-Mehrwegflaschen an neun der 14 regionalen Produktionsstandorte von Coca-Cola in Deutschland sind stark ausgelastet. Saisonale Nachfragespitzen sowie Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten im deutschen Produktionsnetzwerk können nun mit der zusätzlichen Linie in Bad Neuenahr künftig besser abgefedert werden. Darüber hinaus ermöglicht die wieder in Betrieb genommene Linie eine noch stärkere, weitgehend regionale Belieferung des Rheinlandes mit Cola-Klassikern.
Coca-Cola in Bad Neuenahr regional verwurzelt
Der Standort Bad Neuenahr ist eines von 14 Coca-Cola Werken in Deutschland. Hier arbeiten rund 280 Mitarbeiter in den Bereichen Produktion, Logistik und Vertrieb. Seit über 150 Jahren wird hier auch Mineralwasser produziert. Bad Neuenahr ist ein Mischstandort für Getränke in Einweg- und Mehrwegflaschen. Jährlich werden hier 116 Millionen Liter Getränke abgefüllt.