Automatisierungslösungen für die Fleischwirtschaft

Mit Robotertechnik effizient, ressourcenschonend und sicher produzieren

Symposium

Ein effizienter Umgang mit unseren Ressourcen ist essentiell. Das betrifft Personal, Rohstoffe, Energie und Betriebsmittel in allen Produktionsprozessen – auch in der Fleischwirtschaft. Verbraucher erwarten zu Recht hochwertige, sichere und bezahlbare Fleischerzeugnisse von den Unternehmen, die angesichts einer kostenintensiven Erzeugung und Produktion sowie eines hohen Preisdrucks im Handel mit den vorhandenen Ressourcen besonders effizient umgehen müssen.

Vor diesem Hintergrund initiierte der Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) 2010 ein DFG/AiF-Clusterprojekt, das die Erarbeitung einer neuartigen Zerlegetechnik für Fleisch sowie die Entwicklung der dazu notwendigen Sensor- und Automatisierungstechnik zum Ziel hatte – für eine effizientere Produktion sicherer Fleischerzeugnisse. 

Synergien in der Forschungsförderung konnten dabei zielgerichtet genutzt werden, indem zeitgleich Fragestellungen sowohl aus der Grundlagen- als auch aus der Industriellen Gemeinschaftsforschung bearbeitet wurden.

Clusterprojekt abgeschlossen
Das Clusterprojekt, an dem neun Forschergruppen in sechs Teilprojekten beteiligt waren, konnte nun erfolgreich abgeschlossen werden. Im Rahmen eines Abschlußsymposiums wurden die umfassenden Ergebnisse am 21. Februar präsentiert. Rund 70 Experten aus Industrie und Wissenschaft kamen zu der Veranstaltung nach Bonn.

Hintergrund
Neun Wissenschaftlergruppen aus ganz Deutschland forschten drei Jahre lang interdisziplinär im Rahmen des Clusterprojektes „Minimal Processing in automatisierten Prozessketten der Fleischverarbeitung am Beispiel der Feinzerlegung von Schweinefleisch (Schinken)“. Federführend konzipiert und fachlich koordiniert wurde das Cluster von Prof. Dr. Antonio Delgado von der Universität Erlangen-Nürnberg.

Realisiert werden konnte das Clusterprojekt durch eine gemeinsame Initiative der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft), der AiF (Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen) und des FEI sowie durch Förderung des BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF). Die Beteiligung von drei Wirtschaftsverbänden sowie 24 Unternehmen sicherte die Praxisnähe der Forschungsarbeiten.

Neben fleischverarbeitenden Betrieben werden vor allem Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Sensorentwicklung, der Informations- und der Automatisierungstechnologie von den umfassenden Ergebnissen und Erkenntnissen des Clusterprojektes profitieren können.

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