Der Enzym-Designer Sternenzym bietet neue Multi-Enzym-Komplexe für die Zuckerindustrie. Die Verarbeitungshilfen wurden speziell für die Herstellung von Fein- und Rohzucker aus Rüben und Zuckerrohr entwickelt.
Mit Dextranase und Amylase vereinfacht Sugazym die Verarbeitung stärke- und dextranhaltiger Rohstoffe, erhöht die Zuckerausbeute und optimiert die Qualität des Kristallzuckers. Die verbesserte Zuckersaftklärung sowie die verlängerte Filterstandzeit ermöglichen den Herstellern, die Produktionskosten signifikant zu reduzieren.
Enzym-Komplexe für die Zuckerindustrie
Als Spezialist für die Entwicklung, Produktion und Vermarktung von maßgeschneiderten Enzym-Systemen präsentiert der Hersteller nun neue Enzym-Komplexe für die Zuckerindustrie. Dextrane sind in der Zuckerproduktion ein häufiges Problem. Sie werden durch mikrobielle Verstoffwechselung nach der Ernte irreversibel aus Saccharose gebildet. Gelangen diese hochmolekularen Polysaccharide in die Zuckerfabrik, verringert dies die Kristallzuckerausbeute und vermindert die Zuckerqualität. Eine langsamere und weniger effektive Zuckersaftreinigung sowie verblockte Filter und Energieverluste in Verdampfern und Kristallisatoren beeinflussen den Herstellungsprozess negativ.
Verbesserung der Zuckerqualität
Das neue Sugazym DX L entfernt die Dextrane mit Hilfe von Dextranase aus dem Prozessstrom in der Zuckermühle und der Zuckerraffinerie wirksam und vermeidet so finanzielle Verluste. Neben einer erhöhten Ausbeute führt der Einsatz auch zu einem effizienteren Prozessdurchgang und dadurch zu geringerem Energieverbrauch. Ein weiterer Nutzen ist die deutliche Verbesserung der Zuckerqualität. Diese schätzen vor allem auch weiterverarbeitende Industrien.
Die Applikation von Sugazym DX L in der Zuckermühle kann sowohl im Reaktionstank vor dem Klärbecken als auch vor dem letzten Verdampfer erfolgen. Die Zuckerraffinerie sollte das neue Enzym zu Beginn des Prozesses und in Verbindung mit dem Prozesswasser dem Rohzucker zugeben, da eine hohe Zuckerkonzentration im Sirup die Dextranase vor einer frühzeitigen Inaktivierung schützt.
Stärke wird ökonomisch abgebaut
Auch Stärke stellt für die Zuckerindustrie eine immense Herausforderung dar. Als Hauptprodukt der Photosynthese wird sie in den Blättern und der Spitze des Zuckerrohrs gespeichert. Bei der Herstellung von Kristallzucker verursacht Stärke oftmals finanzielle Verluste. Der Grund: Eine erhöhte Viskosität des Zuckersaftes, reduzierte Geschwindigkeit bei der Fällungs- und Flotationsklärung sowie verunreinigte Filter und Aktivkohle-Absorber verringern die Effektivität des Herstellungsprozesses.
Das neue Sugazym Hitaa-L hydrolysiert die Stärke und baut sie so auf ökonomische Weise in Zuckermühlen und -raffinerien ab. Das Ergebnis ist eine stark verbesserte und gleichbleibend hohe Zuckerqualität verbunden mit sinkenden Prozesskosten. Mit Hilfe von Amylase sorgt es für eine stark reduzierte Viskosität des Zuckersaftes. Da die Stärke auf einem konstant niedrigen Niveau gehalten wird, können Filter und Aktivkohle-Absorber länger in Betrieb bleiben und Schmutzpartikel schneller und effektiver entfernt werden. Für die Getränkeindustrie besonders interessant: Die maximale Klarheit der Zuckerkristalle sorgt auch bei klaren Getränken für die Vermeidung von Trübungen.
