Symrise eröffnet neues Forschungszentrum

Interdisziplinärer Austausch unter einem Dach

Forschungsgebäude

Am 25. April 2013 bezog Symrise mit einer feierlichen Eröffnung sein neues Forschungsgebäude am Hauptsitz in Holzminden. Damit fördert das Unternehmen den interdisziplinären Forschungsdialog seiner beiden Divisionen Scent & Care und Flavor & Nutrition.

Dr. Heinz-Jürgen Bertram, Vorstandsvorsitzender der Symrise AG, unterstreicht die Rolle des neuen Forschungsgebäudes: „Weltweit entstehen jeden Tag neue Trends und Verbraucher entwickeln neue Bedürfnisse. Diese hohe Dynamik einzelner Märkte und Segmente beziehen wir gezielt in unsere Forschungsarbeit ein, um frühzeitig innovative Lösungen zu entwickeln. Deshalb vernetzen wir unsere Geschäftsfelder und bündeln ihre Forschungsaktivitäten. Auf diese Weise realisieren wir interdisziplinäre Projekte und können unsere Kompetenzen in den Bereichen der Duftstoffe, funktionalen Inhaltsstoffe und
Aromen optimal nutzen.“

Investition von 10 Millionen Euro
Symrise hat 10 Millionen Euro in den Neubau investiert. Pro Jahr wendet der Konzern mehr als 100 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung auf. Auf vier Stockwerken und 2.400 m² Fläche bietet das Forschungszentrum Raum für 90 Arbeitsplätze. Neben Büroflächen gibt es großzügige Kommunikations- und Konferenzbereiche für Kundenpräsentationen und den Dialog mit externen Kooperationspartnern sowie Universitäten und Instituten.

„Mit unserem neuen Forschungszentrum wollen wir unsere Expertise in Forschung und Entwicklung stärken, die die Basis für unsere Wettbewerbsfähigkeit und unser beschleunigtes Wachstum darstellt“, führt Dr. Bertram weiter aus. „Besonderer Fokus liegt dabei auf der Erforschung funktionaler Inhaltstoffe für gesunde Ernährung und bewusste Körperpflege.“

Bei der Konstruktion des Gebäudes hat das Unternehmen auch auf Nachhaltigkeitsaspekte geachtet: Die Abwärme der umliegenden Laborgebäude, in Form von Dampfkondensat, wird zu mindestens 75 % zum Beheizen des Neubaus genutzt.

Bei Symrise arbeiten etwa 20 Prozent der Belegschaft in der Forschung und Entwicklung. Die Investitionsquote liegt bei sechs Prozent. Seit der Fusion vor zehn Jahren hat das Unternehmen 411 Patente sowie mehr als 1.500 Produkt- und Handelsmarken angemeldet. Darüber hinaus sind in diesem Zeitraum mehr als 600 neue Arbeitsplätze entstanden.