Jubiläum: Iglo Werk in Reken feiert 50-jähriges Bestehen

iglo Werk in Reken

Das Iglo Werk in Reken im westfälischen Münsterland zählt zu den bedeutendsten Produktionszentren für Tiefkühl-Gemüse in Deutschland. Vor genau 50 Jahren lief dort das erste Päckchen Spinat vom Band.

Mit einem Jubiläumsfest hat der Marktführer für Tiefkühlkost Ende letzter Woche das 50-jährige Bestehen seines Gemüse-Werks mit über 1.500 Gästen in Reken gefeiert.

Dazu lud das Unternehmen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Familien zum Jubiläumsfest ein. Zudem begrüßten die Vorsitzende der Geschäftsführung Martina Sandrock und Werksleiter Olaf Saenger die stellv. Bürgermeisterin von Reken, Brita Weishaupt, den stellv. Landrat des Kreises Borken, Karlheinz Busen, Landwirtschaftsminister a.D., Karl-Heinz Funke, sowie den Vorsitzenden des Erzeugervorstands, Josef Weddeling.

Alles begann mit Spinat
Sandige Böden und dazu gute klimatische Verhältnisse überzeugten nicht nur Agrarexperten, dass Reken der ideale Standort für das geplante Tiefkühlkost-Werk sei. Es folgte die Grundsteinlegung im Frühjahr 1963 und nach einer Rekordbauzeit von nur vier Monaten öffnete das Werk Reken im September seine Tore. Damals firmierte das Werk unter dem Namen "Findus" - wohinter sich ein zu dieser Zeit zum Nestlé-Konzern gehörendes, schwedisches Tiefkühlkostunternehmen verbarg. Erst in den 70er Jahren wurde das Werk von Iglo, damals noch unter Unilever, aufgekauft.

"Die Iglo Produkte sind der beste Beweis dafür, dass Innovation - auch bei uns vertrauten Konsumgütern - der beste Garant für Erfolg ist. Produkte aus Ihrem Hause sind weltweit bekannt und tragen mithin auch den Namen der Gemeinde Reken in viele Teile der Erde", weiß Brita Weißhaupt, stellv. Bürgermeisterin von Reken in ihrer Rede zu berichten.

"Voller Stolz können wir heute auf 50 erfolgreiche Jahre zurückblicken. Das tiefe Vertrauen der Verbraucher in unsere Marke und unsere Produkte wurde maßgeblich durch unsere Mitarbeiter und Vertragslandwirte aufgebaut - durch deren 50 Jahre Engagement, 50 Jahre Erfahrung und 50 Jahre erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit", bedankt sich Martina Sandrock, Vorsitzende der Geschäftsführung der Iglo GmbH.

350 verschiedene Produkte
Auf einer Fläche von fast 5.000 Fußballfeldern, in Zusammenarbeit mit circa 120 Vertragslandwirten und mit Hilfe von 550 Mitarbeitern baut Iglo heute Spinat, Kräuter und Kohl an. Etwa 350 verschiedene Artikel für die gesamte Iglo Group, darunter auch Gemüsemischungen und Fertiggerichte, verlassen heute täglich das an das Werk angeschlossene Lager - eines der größten Tiefkühllager Europas mit Platz für 57.000 Paletten. Neben einer ausgeklügelten Planung sowie modernster Technologie ist es vor allem der sehr engen Zusammenarbeit mit den Vertragslandwirten und den Mitarbeitern im Werk zu verdanken, dass das geerntete Gemüse innerhalb von nur drei Stunden in den Tiefkühlschlaf versetzt wird - und das mit minimalem Vitaminverlust.

Davon, dass industrielle Nahrungsmittelproduktion wesentlich besser als ihr Ruf ist, haben sich seit der Öffnung des "Gläsernen Werkes" vor zehn Jahren insgesamt 70.000 Besucher überzeugen können. Während der Spinaternte finden dann fast täglich von Landfrauen geleitete Führungen statt. Dabei dürfen die Besucher mit einem Ausflug zu den Anbaufeldern, einer Tour durch die Produktion mit der Besucherbahn sowie einer abschließenden Verkostung mehrer Produkte einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Nachhaltigkeit im Fokus
"Der mit dem Blubb": Der Werbeslogan hat Tradition - genau wie das Werk. Der berühmte Rahm-Spinat ist seit Jahrzehnten Deutschlands beliebtester Spinat. Dies bestätigte eine erst kürzlich durchgeführte Verbraucherstudie. 50 Jahre Tradition: Wer glaubt, dass eine Produktionsstätte, die ein halbes Jahrhundert besteht, unmodern und veraltet ist, hat weit gefehlt. Jährlich investiert das Unternehmen Millionen von Euro in neue Technologien, um Prozesse zu optimieren. Ganz besonderen Wert legt Iglo auf Nachhaltigkeit - in ökologischer, ökonomischer und sozialer Ausprägung. So liefern zum Beispiel seit wenigen Wochen zwei eigene Windkrafträdern in unmittelbarer Nähe des Werkes direkt den Strom in die Produktionsstätte.

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