Gea hat im ersten Quartal 2023 den Auftragseingang um 2,4 Prozent auf ein Rekordniveau von rund 1,6 Milliarden Euro im Vergleich zu 1,5 Milliarden Euro im Vorjahr gesteigert. Diese Entwicklung wurde unter anderem durch fünf Großaufträge mit einem Gesamtwert von 126 Millionen Euro getrieben. Bei den Kundenindustrien trugen insbesondere vegane Produkte, Getränke und Milchproduktion mit zweistelligen Wachstumsraten zu dem Rekordwert bei.
Der Umsatz verbesserte sich im Berichtszeitraum deutlich um 12,8 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro. Im Vorjahresquartal betrug der Umsatz 1,13 Milliarden Euro. Alle Divisionen von Gea trugen mit überwiegend zweistelligen Zuwächsen bei. Bei den Kundenindustrien gab es vor allem bei Milchprodultion, Molkereiverarbeitung, Lebensmittel und Chemie eine positive Entwicklung. Des Weiteren zeigte der Bereich Nachwachsende Rohstoffe ein signifikantes Umsatzwachstum. Der Anteil des Serviceumsatzes ist im ersten Quartal 2023 von 36,2 Prozent auf 36,6 Prozent gestiegen.
CEO Stefan Klebert: „Wir haben erneut einen sehr guten Start in das Jahr 2023 hingelegt. Dabei sind unsere Produkte, Lösungen und Services insbesondere für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmabranche sehr gefragt. Zu unseren besonderen Erfolgsfaktoren gehört nicht zuletzt, dass unsere Kunden vermehrt Wert auf energiesparende und ressourcenschonende Lösungen legen. Dank unserer Stärke blicken wir zuversichtlich nach vorn und können unseren Ausblick für das Gesamtjahr erhöhen.“
Das bereinigte operative Betriebsergebnis vor Restrukturierungsaufwand erhöhte sich signifikant um 24,3 Prozent auf 171,8 Millionen Euro. Der Konzerngewinn stieg in den ersten drei Monaten um 13,2 Prozent auf 81,7 Millionen Euro. Insbesondere die hohen Volumina im Neumaschinengeschäft sowie ein höherer Service-Anteil führten zu dieser positiven Entwicklung.
Nach einem starken ersten Quartal erhöht Gea erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2023. Beim Umsatz wird jetzt mit einem organischen Wachstum von mehr als acht Prozent gerechnet. Bislang lag der Zielwerte bei mehr als fünf Prozent. Das Ebitda vor Restrukturierungsaufwand wird im oberen Bereich der Spanne zwischen 730 bis 790 Millionen Euro erwartet.
