
Zur Erweiterung der Produktions- und Lagerkapazitäten am Unternehmenssitz in Belm setzt Avo ein weiteres Bauprojekt um. Der neue Werksabschnitt soll im Herbst 2026 in Betrieb genommen werden. Für rund zwölf Millionen Euro erweitert der Gewürzhersteller seine Produktionsfläche durch einen Anbau an das bestehende Werk. Ziel der Werkserweiterung ist es, die Kapazitäten in der Produktion von Trockenprodukten wie Gewürzmischungen zu erhöhen. Denn zum einen steigt die Nachfrage auf dem nationalen und internationalen Markt nach veredelten Gewürzen. Zum anderen ist das Trocknungswerk das Herzstück der Produktion des Gewürzprofis. Hier entstehen nicht nur Gewürzmischungen für den Verkauf, sondern auch Vormischungen für Flüssigprodukte wie Marinaden und Saucen, die ebenfalls in Belm hergestellt werden. Die Erweiterung der Trockenproduktion und des Lagers für einzelne Gewürzkomponenten ist der nächste logische Schritt auf dem Wachstumskurs des Unternehmens.
Avo begrüßt den Belmer Bürgermeister Viktor Hermeler zum ersten Spatenstich
Ende März 2025 fand der offizielle Spatenstich auf der Baustelle der Avo-Werke statt. Dazu hatte das Unternehmen den Bürgermeister der Gemeinde Belm Viktor Hermeler eingeladen. Mit dabei waren auch Architektin Maren Drees und Bauingenieur Christian Methner vom Architekturbüro Kornhage + Schubert aus Wallenhorst sowie Bauleiter Herbert Huil vom Bauunternehmen Läer + Rahenbrock aus Georgsmarienhütte. Die beiden ortsansässigen Unternehmen sind für die Planung und Umsetzung des Neubauprojekts verantwortlich. Das Bauunternehmen hatte Avo bereits 2020 beim Neubau eines hochmodernen Logistikzentrums unterstützt.
Anzahl der Lagerplätze im Kleinteilelager verdreifacht
Bis Herbst 2026 entsteht auf dem Werksgelände ein neuer Gebäudeteil in der Größe des bestehenden Trockners. Dadurch verdoppeln sich die Produktionskapazitäten. Durch ein neues Kleinkomponentenlager, in dem die einzelnen Zutaten für die Gewürzmischungen vorgehalten werden, wird die Zahl der Lagerplätze nahezu verdreifacht. Investitionen in neue technische Anlagen, wie ein weiterer 10.000-Liter-Mischer, erhöhen die Produktivität zusätzlich. „Dabei haben wir zusammen mit den Fachplanern auf eine nahtlose Integration in die bestehenden Produktionsprozesse geachtet“, so Dr. Kurt Höfelmann, technischer Leiter der Avo-Werke, der für die Planung und Umsetzung des Projektes verantwortlich zeichnet. “Mit Kornhage + Schubert haben wir hierfür einen exzellenten Partner gefunden“, lobt Höfelmann die Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro.
Avo investiert in eine erfolgreiche Zukunft
Durch die Werkserweiterung legt der Gewürzhersteller den Grundstein für die Expansionsziele der kommenden Jahre. „Als Impulsgeber für die Lebensmittelbranche bewegen wir uns in einem dynamischen, wachsenden Markt. Um auf die Bedürfnisse unserer Kunden optimal eingehen und vor allem im Exportgeschäft weiter wachsen zu können, ist eine Kapazitätserweiterung notwendig“, erläutert Avo Geschäftsführer Guido Maßmann die Hintergründe des Bauvorhabens. Avo-Geschäftsführer Marc Neuschl ergänzt abschließend: „Zudem ist der Neubau auf unserem Werksgelände ein klares Bekenntnis zum Standort Belm, der die Avo-Werke bereits seit 1969 beheimatet.“