Nettoergebnis von Arla im ersten Halbjahr verdoppelt

Vorteile der Fusionen machen sich bereits bemerkbar

Milch

Der europäische Molkereikonzern Arla hat das erste Halbjahr 2013 mit markanten Umsatz-, Ergebnis- und Gewinnsteigerungen abgeschlossen. Im Halbjahresergebnis zeigen die Fusionen aus dem Vorjahr langsam, aber sicher Wirkung. Zudem hat der Konzern schnell auf das Wachstum des Weltmarktes für Molkereiprodukte reagiert. Arla erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz von rund 4,8 Mrd. Euro, das ist eine Steigerung um 19 Prozent im Vergleich zum entsprechenden. Das Nettoergebnis des ersten Halbjahres in Höhe von rund 140 Millionen Euro stellt im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres sogar eine Verdoppelung dar.

Höhere Milchpreise durch steigende Nachfrage
Der Milchpreis für Arlas Eigentümer konnte im Verlauf des ersten Halbjahres dreimal erhöht werden, eine weitere Erhöhung ist bereits für September angekündigt. Für jedes Kilogramm Milch, das die 12.300 Genossenschaftsmitglieder in Schweden, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Belgien und Luxemburg an das Unternehmen geliefert haben, generierte Arla Einnahmen in Höhe von 37,8 Eurocent, und lag damit über dem Ergebnis von 2012, als 35,8 Eurocent erwirtschaftet wurden.

Das Unternehmen hat sich auf dem globalen Markt gut behauptet, obwohl der Markt insgesamt von einem höheren Preisniveau durch gestiegene Nachfrage geprägt war. "Sowohl auf den europäischen Märkten als auch außerhalb ist unsere Konzernstrategie gut umgesetzt worden, was zu höheren Erträgen für unsere Landwirte geführt hat“, sagt Peder Tuborgh, der Vorstandsvorsitzende von Arla Foods. Nach den Fusionen des Vorjahres mit Milk-Link in Großbritannien und der Milch-Union Hocheifel in Deutschland stellt Arla heute das größte Molkereiunternehmen in Großbritannien und das drittgrößte in Deutschland dar. Die Vorteile dieser Fusionen wie beispielsweise eine stärkere Produktionsauslastung und breitere Produktsortimente machen sich allmählich bemerkbar und stärken Arlas Position auf den europäischen Märkten.