Mühlenchemie feiert 100. Geburtstag

Seit einhundert Jahren im Dienste des „weißen Goldes“

Über 100 Wissenschaftler und Anwendungstechniker arbeiten im zentralen Stern-Technology Center „Futuremaker“ in Ahrensburg bei Hamburg an Lösungen für die Anforderungen der weltweiten Mühlenindustrie

Das Jahr 2023 steht für das Unternehmen Mühlenchemie im Zeichen seines 100-jährigen Jubiläums. Beginnend am Weltmehltag, dem 20. März 2023, feiert das Unternehmen über das Jahr hinweg am Stammsitz in Deutschland und in den Filialen in Mexiko, Afrika, Asia Pacific, China, in der Türkei und in den USA, was bisher gemeinsam mit den Kunden und Partnern geleistet wurde.

Mühlenchemie wurde 1923 als Mehlbehandlungsspezialist von Carl Grüning in Frankfurt am Main gegründet und gehört seit 1990 zur Stern-Wywiol Gruppe. Heute ist der Pionier für das Unternehmen ein weltweit operierendes Unternehmen, das mit Enzym-Lösungen zu einer sicheren und bezahlbaren Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung beiträgt. Die Kernkompetenz des Herstellers ist Mehl. Der Leitspruch „Understanding Flour“ zieht sich dabei als Anspruch und Motto durch die Firmengeschichte. Das tiefgründige Verständnis des Grundnahrungsmittels und der Faktoren, die es beeinflussen und von ihm beeinflusst werden, reicht vom Getreide bis zum Endprodukt. War in den ersten Jahren persönlicher Forschergeist der Antrieb, ist es heute das zentrale Stern-Technology Center „Futuremaker“ in Ahrensburg bei Hamburg, in dem über 100 Wissenschaftler und Anwendungstechniker an Lösungen für die Anforderungen der weltweiten Mühlenindustrie forschen und arbeiten. Das hier über Jahrzehnte aufgebaute Know-how über Enzyme, Vitamine, Anlagen und Prozesse hat zu innovativen und einzigartigen Lösungen zur Behandlung von Mehl geführt. Der Fokus liegt dabei auf der Anreicherung von Mehl, seiner Standardisierung und Optimierung, wodurch die Mühlenchemie-Fachleute schnell auf klimatische, geopolitische und wirtschaftliche Auswirkungen auf die Rohstofflage reagieren können.

Die Verbindung zwischen zentraler Anwendungsforschung und den Niederlassungen in aller Welt, von wo aus die Mühlenchemie-Berater enge Beziehungen zu über 2000 Mühlen in mehr als 150 Ländern pflegen, führt zu maßgeschneiderten Lösungen für die aktuellen lokalen Herausforderungen. Diese sind in der Gegenwart und noch mehr in Zukunft der Schlüssel für die Ernährungssicherheit der Weltbevölkerung.

Mühlenchemie stiftet Förderpreis für Erforschung von Composite Flour

Anlässlich seines 100-jährigen Firmenjubiläums stiftet Mühlenchemie einen Förderpreis zum Zukunftsthema Composite Flour. Mit der wissenschaftlichen Auszeichnung sollen Lösungen gewürdigt werden, die sich mit der Herstellung und Verarbeitung von Nichtweizenmehlen sowie deren Mischungen mit Weizenmehl befassen, insbesondere unter Verwendung lokaler Rohstoffe. Mit dem „Composite Flour Science Award“ werden Arbeiten prämiert, die sich mit dieser Herausforderung befassen und Lösungen für die Mühlen-, Back- und Pastabranche aufzeigen. Die gesamte Fördersumme liegt bei 10.000 Euro.
 

Stichwörter
Mühlenchemie