Krones Tochter erhält anerkanntes TÜV-Zertifikat

IMS-Zertifikat für Qualität, Umweltschutz und Arbeitssicherheit

Zertifikatsübergabe

Krones weitet das 2009 in den deutschen Werken eingeführte Integrierte Management-System (IMS) konsequent auf seine ausländischen Standorte aus. Das breit gefächerte Themenspektrum reicht von Energiesparmaßnahmen bis hin zur Sensibilisierung aller Mitarbeiter für Qualität, Umweltschutz und Arbeitssicherheit.

Nach der bereits erfolgreich zertifizierten brasilianischen Tochter Krones do Brasil Ltda. erhielt nun auch die chinesische Niederlassung von Krones, Krones Machinery Co. Ltd. in Taicang, ihre Erstzertifizierung mit dem IMS-Zertifikat für Qualität (DIN EN ISO 9001), Umweltschutz (DIN EN ISO 14001) und Arbeitssicherheit (BS OHSAS 18001). Bis Ende 2014 soll Krones Inc. in Franklin, USA, folgen. „Damit ist das internationale Projekt auf dem besten Wege, noch in diesem Jahr erfolgreich beendet zu werden“, erklärte Christian Striegl, TÜV Süd Vice President International Sales, anlässlich der offiziellen Übergabe des Zertifikats an Krones.

Erhöhung der Maschinenverfügbarkeit und Optimierung der Produktionskosten
Das Zertifizierungsaudit fand vom 02. bis 04. Dezember 2013 statt. Dabei nahmen drei Auditoren von TÜV Süd Management Services den Krones Standort Taicang und sogar eine Kundenbaustelle unter die Lupe. Ergebnis: Krones hat auch am Standort Taicang das Qualitäts-, Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsystem hervorragend umgesetzt. Meilensteine bei der IMS-Einführung waren die Investition in ein zentrales Lager für Gefahrstoffe und Chemikalien, die Einführung von TPM-Projekten sowie die Auditierung von Zulieferern.

Maßnahmen des TPM (Total Productive Management), die dem TÜV Süd-Team besonders positiv ins Auge fielen, waren die Erhöhung der Maschinenverfügbarkeit, die Optimierung der Produktionskosten bei gleichzeitiger Erhöhung der Produktqualität, die generelle Abfallreduzierung, die Lärmreduzierung im Generatorraum und Staubreduzierung in der Produktion, die intensiven Arbeitssicherheits- und Umweltschutz-Schulungen mit monatlicher Überwachung der Leistungen sowie die exzellente Notfallvorsorgeplanung. „IMS wird im Hause Krones gelebt und vom Management gefördert“, gratulierte Christian Striegl bei der Überreichung des Zertifikats an den Vorstandsvorsitzenden der Krones AG, Volker Kronseder, sowie den Vorstand International Operations and Services der Krones AG, Markus Tischer. Auch Klaus Gerlach, Geschäftsführer Krones Taicang, und Claudius Wolf Werkleiter LCS Center Taicang, sowie weitere Krones Führungskäfte nahmen an der Zertifikatsübergabe teil.

Trend zur Zertifizierung wird sich weiter verstärken
Albert Bauer, IMS-Beauftragter der Krones AG, ist überzeugt, „dass sich der Trend zur Zertifizierung von Management- und Produktanforderungen weiter verstärken wird. Neben den harten Fakten der technischen Themen werden zunehmend weiche Faktoren wie Sozialstandards in den Vordergrund treten. Das wird sowohl von unseren Großkunden als auch den Analysten vermehrt hinterfragt und geprüft.“ Die Themen Umwelt, Nachhaltigkeit und Arbeitssicherheit werden zunehmend integrierter Bestandteil strukturierter Unternehmensprozesse. Das Managementprogramm der Krones AG enthält deshalb auch Maßnahmen für einen nachhaltigen gesellschaftlichen und sozialen Umgang miteinander. Am Standort Taicang pflegt und fördert Krones einen intensiven Kontakt mit den regionalen Anwohnern. Krones ist auch Mitglied des AHK Shanghai Competence & Training Centers für Berufsausbildung in China und unterstützte 2013 die „GPI Charity“ mit einer Spende für die Kinderkrebshilfe.

Überwachungsaudits messen Weiterentwicklung der drei Managementsysteme
Nach seiner Erstzertifizierung 2012 fand am brasilianischen Krones Standort Krones do Brasil Ltda. im letzten Jahr auch das von TÜV Süd alljährlich anberaumte Wiederholungsaudit statt - dabei wurde die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der drei Managementsysteme überprüft. „Solche Überwachungsaudits finden nach der Erstzertifizierung routinemäßig jedes Jahr statt. Im dritten Jahr ist eine Rezertifizierung fällig, danach geht es mit zwei Überwachungsaudits weiter. Dieser Zyklus garantiert eine kontinuierliche Verbesserung aller Maßnahmen“, so Daniel Weinzierl, Abteilung Qualitätsmanagement.

Was bedeutet IMS für das Unternehmen?

  • Kontinuierlicher Verbesserungsprozess in allen Bereichen, Abteilungen und Prozessen.
  • Rechtssicherheit bezüglich Arbeitssicherheit und Umweltschutz für die jeweilige Niederlassung bezogen auf das lokale Recht (Brasilien, China, USA).
  • Größere innere Transparenz bezüglich Zieldefinition, Prozessablauf und Dokumentation.
  • Schärfung des Qualitätsgedankens, Umwelt- und Sicherheitsbewusstseins der Mitarbeiter sowie der Zulieferer.
  • Objektiver Nachweis aller Aktivitäten des Unternehmens in Bezug auf Qualität, Umweltschutz und Arbeitssicherheit