Die Halloren Schokoladenfabrik AG konnte den Konzernumsatz im ersten Quartal 2014 um 23,6 Prozent von 22,5 Mio. Euro auf 27,8 Mio. Euro steigern. Die Gesamtleistung verbesserte sich dabei unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen an Halbfertig- und Fertigwaren um 19,6 Prozent von 24,7 Mio. Euro auf 29,5 Mio. Euro. Das übertrifft deutlich die von Halloren bezifferte Wachstumsrate von 6 Prozent für das Gesamtjahr 2014. Die hohen Umsatzzuwächse resultieren einerseits aus den Zuwächsen aller Konzernmitglieder, andererseits aber auch aus der erstmaligen Konsolidierung von Bouchard NV (+1,9 Mio. Euro).
Zuwachs an Aufträgen
Die Halloren Schokoladenfabrik konnte ihre Auftragssituation absolut und strukturell verbessern. Im ersten Quartal gingen neue Aufträge in einem Gesamtvolumen von rund 29,7 Mio. Euro ein, was einen Zuwachs von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Ertragsseite der Halloren Schokoladenfabrik war im ersten Quartal durch weiterhin hohe Kosten im Materialbereich belastet. Insbesondere die Beschaffungskosten für den Hauptrohstoff Kakao lagen über dem Vorjahresniveau. Die maschinellen Produktionskapazitäten waren im ersten Quartal, bis auf Bouchard, gut ausgelastet.
Gewinne erst in der zweiten Jahreshälfte
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich um 0,33 Mio. Euro, fällt aber mit 1,14 Mio. Euro nachhaltig positiv aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 0,27 Mio. Euro. Die Belastung der Ergebnisse resultiert aus der Einbeziehung von Bouchard. Lellé verdeutlicht: „Bouchard erwirtschaftet, wie die meisten Unternehmen der Schokoladenindustrie, die Gewinne erst in der zweiten Jahreshälfte, vor allem im letzten Quartal.“
Zuversichtlicher Blick auf 2014
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2014 zeigt sich Halloren zuversichtlich: „Für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, dass wir den Wachstumstrend der vergangenen Jahre fortsetzen und unsere Planzahlen erfüllen“, so der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé. Die Umsätze sollen um ca. 6 Prozent auf 125 Mio. Euro steigen, die operativen Ergebniskennziffern gegenüber dem Vorjahr verbessert und ein Jahresüberschuss in Höhe des guten Gesamtergebnisses 2013 erreicht werden.
