GEA Westfalia Separator erhält TÜV-Energiezertifikat

DIN EN ISO 5001 für energieeffiziente Produktion

GEA Standort Oelde

Eine effiziente Energieversorgung bei minimalem Ressourcenverbrauch gehört schon seit langem zu den tragenden Säulen der Nachhaltigkeitsstrategie der GEA Westfalia Separator Group. Für ihr vorbildliches Energiemanagementsystem erhielt der Oelder Maschinenbauer kürzlich das TÜV-Zertifikat nach DIN EN ISO 5001.

Mit der Implementierung eines Energiemanagementsystems gemäß den deutschen und europäischen Normen wird konsequent das Ziel verfolgt, die Energieeffizienz an den eigenen Standorten kontinuierlich zu steigern. Indem bislang ungenutzte Effizienzpotenziale erschlossen werden, können nicht nur die Energiekosten signifikant gesenkt werden. Sowohl durch einen  geringeren Ressourceneinsatz als auch mithilfe einer verminderten CO2-Emission wird den energie- und umweltpolitischen Zielsetzungen der Bundesregierung auf ganzer Linie entsprochen.

Systematisches Energiemanagementsystem
Das Vorhaben: den Primärenergiebedarf in Deutschland bis 2020 um 20 Prozent zu senken. Zu den Bausteinen eines systematisches Energiemanagementsystems zählt die umfassende Analyse und Bewertung der hausinternen Energieströme, auf deren Grundlage entsprechende technische oder strategische Maßnahmen zur Verbesserung der Energiebilanz formuliert werden. 

„Im Rahmen unseres ganzheitlichen Energiemanagements planen wir eine kontinuierliche Effizienzsteigerung von mindestens 1,5% pro Jahr sowie eine Reduktion der CO2-Emission von mindestens 1,5% bezogen auf die Produktionsmenge“, so Ludger Reckmann, Werkleiter der GEA Westfalia Separator Group am Standort Oelde, und legt damit die Ziele des Unternehmens offen: „Mit den resultierenden Kostenentlastungen werden wir schließlich in puncto Wettbewerbsfähigkeit profitieren. Dies leistet langfristig einen wichtigen Beitrag zur Sicherung unseres Standortes und schont nachhaltig die Umwelt.“ Kosteneinsparungen sind in diesem Zusammenhang nicht nur durch den geringeren Energieverbrauch zu erwarten, sondern auch von der möglichen Befreiung von der EEG-Umlage.

Werkseigenes Blockheizkraftwerk senkt CO2-Emission
Insbesondere mit den Neu- und Umbaumaßnahmen am Standort Oelde sind die Voraussetzungen für eine nachhaltige und energieeffiziente Produktion geschaffen worden. Herzstück des  Energiemanagementsystems ist dabei das werkseigene Blockheizkraftwerk in Kombination mit einer Absorptionskältemaschine. Durch den Einsatz der dadurch möglichen Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung können gegenüber der konventionellen Energieerzeugung signifikante Mengen an Primärenergie eingespart werden.

„Energieeinsparungen können allerdings nicht nur durch den Einsatz moderner und innovativer Technik erzielt werden“, betont Ludger Reckmann. „Wir sind hier außerdem auf die Mithilfe jedes einzelnen Mitarbeiters angewiesen.“ Daher werden diese zukünftig u.a. mithilfe von Schulungen für den effizienten Umgang mit Energie noch stärker sensibilisiert.

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