Erste VDI-Konferenz zum Thema Anlagensicherheit

Strategien zur Umsetzung der aktuellen Regelungen und Vorschriften

Anlage

Die erstmals stattfindende VDI-Konferenz „Anlagensicherheit“ am 2. und 3. Juli 2014 in Köln thematisiert Strategien, um die aktuellen Regelungen und Vorschriften sowie neue technische Entwicklungen umzusetzen. Damit sich Störfall-Ereignisse, wie der Brand eines Toluol-Tanks Anfang des Jahres in Köln, vermeiden lassen, müssen Betreiber von Anlagen mit gefährlichen Stoffen hohe Sicherheitsstandards in ihren Unternehmen implementieren.

Das Ziel der Anlagensicherheit ist, Störungen in Anlagen, in denen mit Gefahrstoffen umgegangen wird, zu verhindern. In diesem Jahr werden einige Verordnungen zur Anlagensicherheit, wie die Störfall- und Betriebssicherheitsverordnung, überarbeitet.

Ein Betreiber hat bei der Anlagensicherheit  eine Vielzahl von Pflichten zu erfüllen. Die 1. VDI-Konferenz „Anlagensicherheit“ am 2. und 3. Juli 2014 in Köln greift das Thema auf und diskutiert die neuen Entwicklungen und die Umsetzung der Anlagensicherheit in die Praxis. Prof. Christian Jochum, stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Anlagensicherheit, ist fachlicher Leiter der Konferenz.

Aktueller Stand der Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung
Auf der Konferenz präsentiert Dr. Helmut Klein, Referatsleiter im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, den aktuellen Stand der Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung. Darüber hinaus erläutert Prof. Herbert Bender von BASF SE die Anforderungen an die Lagerung in ortsfesten Behältern (neue TRGS 509). Die Kompetenz in der Anlagensicherheit und neue regulatorische und technische Entwicklungen in der Prozessleittechnik (PLT) sind weitere Themen, die Experten auf der Veranstaltung „Anlagensicherheit“ diskutieren.

Unter dem Themenblock „Auf Krisen vorbereitet sein“ berichten Fachleute, wie Betreiber am besten reagieren, wenn doch einmal ein Störfall eintreten sollte. Hierbei gilt es die Auswirkungen der Störung für Mensch und Umwelt zu begrenzen.

Die Konferenz spricht Störfall- und Immissionsschutzbeauftragte sowie Mitarbeiter aus der Produktion und Technik an. Ebenso richtet sie sich an Mitarbeiter aus Abteilungen der Anlagensicherheit, Chemikaliensicherheit, Umwelt- und Arbeitsschutz aus den Branchen Chemie, Lebensmittel, Energieerzeugung, Stahlerzeugung sowie an Sachverständige, Berater und Behördenvertreter.