Schonende Dosierung aseptischer Komponenten

Optimal für Getränke mit Feststoffanteil

Dosaflex Containerstation

Für die Hersteller von Fruchtgetränken mit festen Bestandteilen wie Pulpe oder Fruchtstückchen bietet sich jetzt eine neue und kostengünstige Möglichkeit der aseptischen Verarbeitung von Feststoffen. Krones hat mit Dosaflex eine Containerstation zur produktschonenden Dosierung aseptischer Komponenten für Fertiggetränke mit Feststoffanteil entwickelt. Möglich wurde dies durch die erstmalige Bereitstellung von Produktkomponenten mit erhöhter Feststoffkonzentration in aseptischen Containern.

Dies wurde bisher nur für Aromen und Konzentrate angeboten. Die aseptischen Container können auf Wunsch an der Containerstation mit Sterilluft oder Stickstoff überlagert werden. Das verhindert eine Rekontamination bzw. die Aufnahme unerwünschter Stoffe, wie z. B. Sauerstoff. Für einen kontinuierlichen Betrieb können zwei Gebindeanschlüsse wechselseitig genutzt werden. Für einen schnellen Gebindewechsel werden die Anschlüsse vor dem Öffnen des Produktwegs mit Dampf sterilisiert.

Geringer Platzbedarf und günstiges Preis-Leistungsverhältnis
Im Einstromverfahren wurden bislang feststoffhaltige Komponenten vor dem Getränkeprozessteil nicht aseptisch ausgemischt und dann zusammen mit dem Fruchtsaftanteil in einer UHT-Anlage (Ultra High Temperature) erhitzt. Nachteil: Auch der Flüssiganteil musste deutlich länger als notwendig erhitzt werden, mit der Folge einer Qualitätseinbuße.

Die neu entwickelte aseptische Containerstation ist mit ihrem günstigen Preis-Leistungsverhältnis und dem geringen Platzbedarf besonders auch für Getränkehersteller interessant, die neue, feststoffhaltige Getränke auf Testmärkten ausprobieren möchten. Die Containerstation wird zwischen den Einheiten zur kontinuierlichen Produktbehandlung und dem Füller integriert.

Sterile Produktion für sensible Produkte
Die Ausmischung des Fertiggetränks erfolgt über eine geregelte Dosierung in einem Doppelsitzventil mit anliegender Dampfsperre, das für aseptische Prozesse ausgelegt ist. Für Low-Acid-Produkte wird zusätzlich eine Dampfsperre in der Kondensatableitung angeboten, um auch bei sensiblen Produkten eine sterile Produktion zu gewährleisten.

Die Beschädigungsrate von Partikeln, die größer als 3 x 3 x 3 Millimeter sind, liegt unter fünf Prozent, die Dosiergenauigkeit bei plus/minus 0,3 Prozent der Dosiermenge – beides Werte, die deutlich niedriger als bei den klassischen Einstromverfahren sind. Auch in Sachen Umweltverträglichkeit kann die aseptische Containerstation punkten: Sie trägt das Krones enviro Siegel für Energie- und Medieneffizienz.