Röntgeninspektionstechnik spart Platz und Energie

Lebensmittelsicherheit auch unterhalb der Standardstellfläche möglich

Röntgeninspektionssystem

Mettler-Toledo bietet die X33-Serie seiner Röntgeninspektionssysteme jetzt in zwei Längen an, in 1.800 und 800 mm. Damit können auch Lebensmittelhersteller, die in ihrem Werk nur über begrenzte Stellflächen verfügen, Lebensmittelsicherheitsstandards einhalten und  gleichzeitig den Energieverbrauchs reduzieren.

Beide Varianten verfügen über einen vom Unternehmen entwickelten, energiesparenden Röntgengenerator. Dieser bietet dieselbe herausragende Leistung bei der Erkennung von Fremdkörpern wie Standardsysteme, verbraucht jedoch nur ein Fünftel der Energie. Das neue System wurde in Zusammenarbeit mit Kunden entwickelt und ist optional mit besonders platzsparenden Abmessungen verfügbar, sodass es problemlos in vorhandenen Produktionslinien installiert werden kann.

Die größere Stellfläche des 1.800-mm-Systems der X33-Serie ist auf die Schutzvorrichtungen für Zu- und Abführband zurückzuführen. Diese sollen Bediener vor den Röntgenstrahlen schützen und zugleich die Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen wie die Maschinenrichtlinie der Europäischen Union 2006/42/EC sicherstellen. Auf diese Weise können Hersteller, wie das in Großbritannien ansässige Unternehmen Pukka Pies Limited, die Vorteile hochempfindlicher Fremdkörpererkennung direkt nach der Installation voll ausschöpfen.

Peter Gull, Projektmanager bei Pukka Pies Limited, erläutert die Zusammenarbeit: „Wir waren auf der Suche nach einem Produktinspektionssystem, das die Qualität unserer Marke sichert und zugleich unser Engagement für Nachhaltigkeit und die Reduzierung von CO₂-Emissionen unterstützt. Mettler-Toledo Safeline X-ray hat mit der 1.800-mm-Variante der X33-Serie nicht nur für die Verbesserung unserer CO₂-Bilanz gesorgt, sondern wir konnten so auch unsere Fertigungskosten senken.“

Lebensmittelsicherheit auch auf kleinen Flächen
Als Antwort auf die Nachfrage von Lebensmittelherstellern mit geringen Freiflächen hat Mettler-Toledo Safeline X-ray eine Variante der X33-Serie mit nur 800 mm Länge entwickelt. Diese verfügt nicht über die vorinstallierten Schutzvorrichtungen und bietet somit eine besonders kleine Stellfläche für die mühelose Integration. Schutzvorrichtungen können nach der Installation ganz einfach um die Detektoröffnungen und über vorhandenen Förderbändern installiert werden, ohne dabei die Größe des Systems zu verändern.

„Viele Lebensmittelhersteller machen sich Gedanken, da sie nicht über die zur Installation eines Röntgeninspektionssystems mit Standardgröße nötigen Freiflächen verfügen“, erklärte Daniela Verhaeg, Marketingleiterin von SBU X-ray Inspection, Mettler-Toledo. „Damit Unternehmen die Einhaltung der strikten Standards für Lebensmittelsicherheit wie beispielsweise die International Featured Standards (IFS) gewährleisten können, bemühen wir uns darum, allen Herstellern den Zugang zu den neuesten Technologien zu ermöglichen.“

Geringere Produktverschwendung für höhere Anlageneffizienz
Die X33-Serie besitzt einen 20-Watt-Röntgengenerator anstelle des 100-Watt-Generators, der in gängigen Röntgeninspektionssystemen zum Einsatz kommt. Bei normalen Betriebsbedingungen verbraucht die X33-Serie 20 % weniger Energie und sorgt so für geringere Fertigungskosten. Die Maschine überprüft nicht nur verpackte Lebensmittel und Pharmaprodukte auf Fremdkörper wie kleinste Fragmente aus Glas, Metall, Knochen, Stein und Kunststoffen hoher Dichte, sondern bestimmt zur selben Zeit auch die Bruttomasse der verpackten Produkte. Dieses gesteigerte Maß an Kontrolle senkt unnötige Produktverschwendungen auf ein Minimum und erhöht die Effizienz der Anlagen.

Das benutzerfreundliche, Ethernet-fähige Touchscreen-Display der X33-Serie erleichtert die Einrichtung von neuen Produkten und einen Produktwechsel, sodass nur ein minimaler Schulungsaufwand für Bediener erforderlich wird. Die integrierten Gasdruckfedern für Abdeckungen und Türen gestatten zudem den problemlosen Zugriff auf den Röntgenstrahlschrank bei erforderlichen Wartungsarbeiten und führen zu einer weiteren Reduzierung von Stillstandzeiten und Kosten.