Dupont Chemicals and Fluoroproducts setzt auf der diesjährigen Chillventa in Nürnberg neue Kältemittel in den Mittelpunkt. Sie basieren auf der Hydrofluoroolefin-Technologie und bieten im Vergleich mit bisher eingesetzten Substanzen Vorteile bei der Energieeffizienz sowie ein signifikant verringertes Treibhauspotenzial.
Das Unternehmen präsentiert mit Opteon XP40 ein neues Mitglied seiner Opteon Familie an Low-GWP-Kältemitteln. Mit seinem gegenüber R-404A/R-507A um 65 Prozent verringerten GWP-Wert von 1397 eignet es sich als Alternative für diese Substanzen in gewerblichen und industriellen Kühl- und Tiefkühlanlagen.
Opteon XP40 für stationäre Kälteanlagen
Opteon XP40 ist ein nicht brennbares Kältemittelgemisch (ASHRAE Klasse 1) und besitzt ähnliche thermodynamische Eigenschaften wie die heute in gewerblichen und industriellen Kühl- und Tiefkühlanlagen mit Direktverdampfung weit verbreiteten R-404A und R-507. Daher eignet es sich sowohl für den Einsatz in Neuanlagen als auch für den kosteneffizienten und einfachen Retrofit bereits bestehender Systeme.
Das Kältemittel entspricht den Anforderungen der ab 1. Januar 2015 geltenden neuen Europäischen F-Gas-Verordnung Nr. 517/2014. Diese sieht über einen Zeitraum von 15 Jahren eine schrittweise Beschränkung der am Markt verfügbaren Tonnen CO2-Äquivalente vor – dies entspricht einer Reduktion um ca. 80 Prozent bis zum Jahr 2030. Zudem gilt ab 1. Januar 2020 für den Großteil der Anwendungen ein Serviceverbot für HFKW mit einem GWP-Wert von 2500.
Es hat kein Ozonabbaupotenzial sowie eine gegenüber R-404A/R-507A verbesserte Energieeffizienz. So kann es dazu beitragen, die gesamten, aus Leckagen und dem Energieverbrauch resultierenden Treibhausgasemissionen von Kälteanlagen in Supermärkten, Kühlhäusern sowie der industriellen Prozesskühlung signifikant zu senken. Die Vorzüge wurden in erfolgreichen Pilotprojekten bereits bewiesen und werden auf der Messe vorgestellt.
Energieeffizienz und Umweltschutz
John McMenamin, Business Manager Dupont Fluorochemicals in Europa, Mittlerer Osten und Afrika ergänzt noch: „Wir werden auch weiterhin an der Entwicklung neuer Produkte auf Basis unserer bahnbrechenden HFO-Technologie arbeiten. Mit Hilfe unserer neuen Lösungen mit verringertem Treibhauspotenzial werden unsere Kunden und ihre Wertschöpfungsketten in der Lage sein, Produkte anzubieten, die signifikant dazu beitragen, dass Kälteanlagen nicht nur energieeffizient, sondern auch umweltschonend sind.“
