Erfrischungsgetränkeabsatz erstmals seit 2004 rückläufig

Getränkevielfalt

Erstmals seit 2004 stieg der Pro-Kopf-Verbrauch von Erfrischungsgetränken gegenüber dem Vorjahr nicht an. Für das Jahr 2014 schätzt die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg) einen vorläufigen Pro-Kopf-Verbrauch von 119,3 Litern.

Erfrischungsgetränke bleiben damit weiterhin bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern beliebt. Dies gilt auch trotz schwieriger Rahmenbedingungen – insbesondere mit Blick auf den verregneten Sommer. Damit lag im Jahr 2014 der Pro-Kopf-Verbrauch von Erfrischungsgetränken um 6,2 Liter unter dem Wert für 2013 (125,5 Liter). Dies entspricht einem prozentualen Rückgang von 4,9 Prozent.

Eine zentrale Kategorie bleiben insbesondere Cola und Cola-Mischgetränke. Einschließlich der Light-Varianten liegt hier der Pro-Kopf-Verbrauch bei 40,9 Litern. Auch Limonaden (einschließlich Light-Varianten) zeigen sich mit 37,5 Litern weiterhin in der Gunst der Verbraucher vorne.

2015 sind unter anderem weitere Produkte mit Süßung auf Basis von Stevia angekündigt. Die wafg geht davon aus, dass die Unternehmen der Branche weiterhin mit innovativen Produktkonzepten – auch mit Blick auf kalorienreduzierte Angebote – überzeugen.

Hintergrund
Die Berechnung zum Pro-Kopf-Verbrauch von Erfrischungsgetränken 2014 beruht auf den Daten des Statistischen Bundesamtes, wobei aktuell dort nur Produktionsdaten bis einschließlich des 3. Quartals 2014 vorliegen, sowie einer Hochrechnung der wafg für das 4. Quartal 2014.