Bierabsatz im dritten Quartal 2016 um 0,7 Prozent gesunken

Die Bier-Förderbänder müssen langsamer laufen

Der Bierabsatz ist im dritten Quartal 2016 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent beziehungsweise 0,2 Millionen Hektoliter gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, haben die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager somit im dritten Quartal 2016 rund 26,4 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier nicht enthalten.

Biermischungen – Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen – machten im dritten Quartal 2016 mit 1,4 Millionen Hektolitern 5,1 Prozent des gesamten Bierabsatzes aus. Gegenüber dem dritten Quartal 2015 wurden in diesem Segment 4,2 Prozent weniger abgesetzt.

82,9 Prozent der gesamten Biermenge waren für den Inlandsabsatz bestimmt und wurden versteuert. Das waren 21,9 Millionen Hektoliter, 0,2 Prozent weniger als im dritten Quartal 2015. Steuerfrei (Exporte und Haustrunk) wurden 4,5 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt (– 2,7 Prozent). Davon gingen 2,8 Millionen Hektoliter (– 4,6 Prozent) in EU-Länder, 1,7 Millionen Hektoliter (+ 0,7 Prozent) in Drittländer und 0,03 Millionen Hektoliter (– 6,5 Prozent) unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien.