Anuga Foodtec, Köln (23.-26.02.2027)

Internationale Leitmesse der globalen Ernährungsindustrie

Logo der Anuga Foodtec 2027

Als globale Leitmesse ist die Anuga Foodtec vom 23. bis zum 26. Februar 2027 in Köln der wichtigste Impulsgeber für die internationale Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Sie deckt als weltweit einzige Zuliefermesse alle Aspekte der Lebensmittelproduktion ab. Hier präsentiert die Branche ihre Produktneuheiten und technologischen Visionen: von Prozesstechnologie über Abfüll- und Verpackungstechnik bis hin zur Lebensmittelsicherheit, von Packstoffen über Digitalisierung bis hin zur Intralogistik. 

Die Anuga Foodtec 2027 gliedert sich in acht Angebotssegmente Verarbeitung, Abfüllung und Verpackung, Digitalisierung, Automatisierung, Intralogistik, Sicherheit und Analytik, Umwelt und Energie sowie Wissenschaft und Pioniersarbeit.

  • Verarbeitung: Ungeplante Stillstände vermeiden, Problemfälle identifizieren, Daten analysieren: Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie steht vor große Herausforderungen. Anlagen müssen effizient, zuverlässig und intelligent sein und dabei die Anforderungen des Hygenic Designs erfüllen. Die Aussteller bieten technologische Lösungen für die Weiterentwicklung in der Nahrungsmittelproduktion für neue Wettbewerbsvorteile.
  • Abfüllung und Verpackung: Effiziente und wirtschaftliche Abfüll- und Verpackungsprozesse erfordern einen hohen Automatisierungsgrad bei gleichzeitig hohen Anforderungen an funktionale Sicherheit der Maschinen und Anlagen. Gleichzeitig fordern die Verbraucher nachhaltige, intelligente Verpackungslösungen. Für Hersteller geht es darum, Sicherheit, Automatisierung und Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen.
  • Digitalisierung: Die Nahrungsmittelindustrie ist geprägt von hoher Kostensensibilität und Massenfertigung, während verstärkt innovative Verpackungen und eine wachsende Vielfalt an Geschmacksrichtungen sowie steigende Verbrauchererwartungen den Markt bestimmen. Die Digitalisierung bietet der Branche neue Möglichkeiten, um diese Anforderungen und Kundenwünsche zu erfüllen und Produkte zu individualisieren. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette ermöglichen digitale Technologien optimierte Prozesse und eine höhere Produkteffizienz. Prozess- und Workflows können optimal aufeinander abgestimmt werden. Das schafft eine kontinuierlich hohe Produktqualität, mehr Nachhaltigkeit und eine flexiblere Arbeitsorganisation.
  • Automatisierung: Ertrag steigern, Produktivität erhöhen, Sicherheitsrisiken minimieren, Ressourcenmanagement optimieren, Maschinen- und Anlagenauslastung verbessern: Die Hersteller müssen immer mehr komplexe Vorgänge parallel regeln und steuern, bei immer kürzeren Produktzyklen und zunehmender Variantenvielfalt. Mit innovativen Automatisierungssystemen, flexiblen Robotern oder intelligenten Bildverarbeitungssystemen lässt sich ein Höchstmaß an Effizienz, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit herstellen und alle Anforderungen abdecken. Neue Technologien sparen Zeit und befreien Mitarbeiter von repetitiven Aufgaben, Zeit kann in höherwertige Tätigkeiten investiert werden, die Wettbewerbsfähigkeit wird erhöht.
  • Intralogistik: Die Produktivitätsanforderungen an die Industrie steigen kontinuierlich. Eine wachsende Vielfalt an Produkten und immer neuen Verpackungen fordern die Intralogistik in den Unternehmen heraus. Zur Optimierung der innerbetrieblichen Materialflüsse sind intelligente, flexible und skalierbare Lösungen gefragt, von der Beschaffung über die Produktion bis zur Auslieferung. Das Handling muss wirtschaftlich sein. Es gilt die innerbetrieblichen Förder- und Transportanlagen sowie Lagereinrichtungen fit für die Zukunft zu machen. Digitalisierung, Vernetzung von Mensch und Maschine, Künstliche Intelligenz und Big Data bieten im Rahmen von Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge völlig neue Möglichkeiten, Logistikprozesse in den Unternehmen zu optimieren und Produktivität und Wertschöpfung zu erhöhen.
  • Sicherheit und Analytik: Die Lebensmittelsicherheit ist eine der dringlichsten Aufgaben des Verbraucherschutzes. Lebensmittelauthentizität wird immer wichtiger. Food Safety ist von eines der wichtigsten Themen der Lebensmittelindustrie, um Risiken zu minimieren. Immer bessere Analysenmethoden mit hohem Automatisierungsgrad erleichtern die Analytik zahlreicher Parameter in höchster Qualität. Angefangen bei chemisch-physikalischen Verfahren über sensorische Prüfungen bis hin zu mikrobiologischen Untersuchungen.
  • Umwelt und Energie: Die Lebensmittelindustrie ist einer der größten industriellen Energieabnehmer. Auf Grund der energieintensiven Produktionsprozesse sind die Energiekosten in der Branche ein wesentlicher Faktor für die Kosten des Endproduktes. Ob mit Strom, Prozesswärme, Heiz- und Fernwärme, Kälte oder Druckluft: Die Versorgung muss mit höchster Versorgungssicherheit einhergehen, damit der hohe Qualitätsanspruchs der Branche sichergestellt werden kann. Zugleich rückt bei den Herstellern von Lebensmitteln und Getränken die eigene CO2-Bilanz stärker in den Fokus. Auch der betriebliche Umweltschutz ist aus Unternehmen der Lebensmittelindustrie nicht mehr wegzudenken.
  • Wissenschaft und Pioniersarbeit: Wirtschaft trifft Wissenschaft. Forschung und Entwicklung, Produkt- und Prozessinnovationen schaffen Wettbewerbsvorteile für die Lebensmittelindustrie. Visionäre und Technologie-Experten präsentieren und thematisieren Forschungsbeiträge und wissenschaftliche Arbeiten, neue technologische Ansätze, innovative Lösungen und vermitteln Expertise aus erster Hand. Ob Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Institute, Pioniere oder Start-Ups: Sie alle liefern schon heute Ideen, Fachwissen, Prognosen und Innovationen zu umsetzbaren Erkenntnissen und Anwendungen, die morgen die Lebensmittelindustrie verändern werden. Im branchenübergreifenden Forschungs- und Technologieareal der Anuga Foodtec kommen Forscher, Entwickler, Technologen und Investoren zum Netzwerken zusammen.

Öffnungszeiten für Besucher

Täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr
Am 26.02.2027 von 09:00 bis 16:00 Uhr

Rückblick auf die Anuga Foodtec 2024

Eine positive Bilanz zieht die Anuga Foodtec 2024. Etwa 40.000 Fachbesucher aus 133 Ländern kamen nach Köln. Das sind fast 15.000 Interessierte mehr als bei der letzten Veranstaltung im Jahr 2022. Die stärksten außereuropäischen Besuchergruppen kamen aus China, den USA, Korea, Israel und Japan. Als wichtigste Plattform der globalen Lebensmittel- und Getränkeindustrie hatte die Zuliefermesse das Leitthema „Verantwortung" in den Mittelpunkt gestellt. So spiegelten sich Themen wie die Verarbeitung alternativer Proteinquellen, Energie- und Wassermanagement, Digitalisierung und künstliche Intelligenz an vielen Ständen wider. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette wurden neue Technologien und Konzepte für einen nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen vorgestellt. Die Beteiligung von 1.307 Unternehmen unterstreicht die Bedeutung der Anuga Foodtec als Wegbereiter für zukunftsweisende Lösungen in der Lebensmitteltechnologie. Den Abschlussbericht über den Branchentreff 2024 der Lebensmittel- und Getränkeindustrie mit ihrer Zulieferindustrie lesen Sie hier.