Umweltziele 2020: Tetra Pak mit guten Fortschritten

Im Mittelpunkt steht die Entwicklung nachhaltiger Produkte

Getränkekarton

Tetra Pak, weltweit führender Anbieter von Verarbeitungs und Verpackungssystemen für Lebensmittel, hat mitgeteilt, dass das Unternehmen 2013 gute Fortschritte mit Blick auf die Erreichung der selbstgesteckten Umweltziele für das Jahr 2020 gemacht hat.

Im Mittelpunkt der Umweltagenda von Tetra Pak stehen die Entwicklung nachhaltiger Produkte, die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks entlang der gesamten Wertschöpfungskette und mehr Recycling.

Entwicklung nachhaltiger Produkte
Tetra Pak ist ein vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziertes Unternehmen und als solches bemüht, sein Rohmaterial aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern und anderen kontrollierten Quellen zu beziehen. Verpackungen von Tetra Pak bestehen durchschnittlich zu 75 Prozent aus Karton. Ziel ist es, dass der Rohkarton für Tetra Pak-Verpackungen zu 100 Prozent FSC-zertifiziert ist. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr bereits 91 Prozent aller Tetra Pak-Getränkekartons aus FSC-zertifiziertem Karton gefertigt; 69 Prozent trugen das FSC-Label. Weltweit ist der Anteil von FSC-zertifiziertem Karton von 38 Prozent im Jahr 2012 auf 41 Prozent im Jahr 2013 gestiegen und es wurden 32 Milliarden Verpackungen mit dem FSC-Siegel verkauft – das sind über 5 Milliarden mehr als 2012.

Langfristig will Tetra Pak eine Verpackung entwickeln, die vollständig aus nachwachsenden Materialien besteht. Mit der weltweiten Einführung des LightCap 30 erzielte Tetra Pak 2013 einen großen Fortschritt bei der Umsetzung dieser Umweltstrategie. Der bio-basierte Verschluss besteht aus HDPE (hochdichtes Polyethylen), das aus Zuckerrohr hergestellt wird. Über das gesamte Portfolio hinweg kamen im vergangenen Jahr weltweit 1,1 Milliarden Verpackungen mit diesem Verschluss auf den Markt – fast doppelt so viele wie im Vorjahr.

Verschiedene Initiativen ins Leben gerufen
Bis 2020 will Tetra Pak bei kontinuierlichem Wachstum die Klimaauswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf die Werte von 2010 begrenzen. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Initiativen ins Leben gerufen, unter anderem die Entwicklung und Auditierung eines Berichtssystems, das sich im Einklang mit der Green House Gas Protocol Corporate Value Chain-Norm befindet. Zwischen 2010 und 2013 hat Tetra Pak die klimaschädlichen Emissionen aus der eigenen Geschäftstätigkeit um 2.000 Tonnen CO2-Äquivalente gesenkt, trotz eines Anstiegs der verkauften Verpackungen um 12 Prozent im gleichen Zeitraum. 

Über die Organisation CDP (früher Carbon Disclosure Project) berichtet Tetra Pak regelmäßig über seine Fortschritte bei der Umsetzung der Klimaagenda. 2013 erzielte Tetra Pak einen CDP Score von 91 (2012: 77). Verglichen mit dem Branchendurchschnitt von 49 ist das ein sehr hoher Wert. CDP ist eine unabhängige gemeinnützige Organisation, die Unternehmen dabei unterstützt, wichtige Umweltkennzahlen zu messen, zu verwalten und zu publizieren.

2013 hat Tetra Pak außerdem eine Reihe von Innovationen auf den Markt gebracht, die der Lebensmittel verarbeitenden Industrie bei der Verringerung ihres ökologischen Fußabdrucks helfen. Mit Tetra Alcross Ro Lite beispielsweise können kleine und mittelgroße Käseproduzenten von der umfassenden Filtrationstechnologie von Tetra Pak profitieren und zusätzliche Wertschöpfung aus ihrer Molke erzielen. Tetra Vertico, ein Wärmetauscher der neuen Generation, bietet mehr Energieeffizienz bei der Erhitzung und Kühlung einer breiten Palette von viskosen Produkten. Und das Tetra Pak-Wartungssystem TPMS (Tetra Pak Maintenance System) Online ermöglicht die individuelle, gezielte Wartung von Maschinen. Die bedarfsorientierte Wartung anstelle der Wartung nach starren Zeitplänen ist deutlich effizienter und die Leistung der Maschinen wird optimiert.

Recyclingquote steigern
Tetra Pak setzt sich dafür ein, die Recyclingquote gebrauchter Getränkekartons zu steigern. Bis 2020 soll die weltweite Recyclingquote auf 40 Prozent verdoppelt werden. Tetra Pak will das Bewusstsein der Verbraucher schärfen, Know-how und Erfahrung teilen, den Ausbau der Sammel- und Sortiersysteme fördern und Entwicklungen im Bereich der Recyclingtechnologie unterstützen. Mit einer Recyclingquote von 71 Prozent in 2012 gehört Deutschland zu den Top-Performern. Für 2013 wird ein ähnlicher Wert erwartet. Weltweit stieg die Recyclingquote für gebrauchte Getränkekartons 2013 auf 24,5 Prozent. Insgesamt wurden ungefähr 43 Milliarden Verpackungen recycelt – das sind 4 Milliarden mehr als im Vorjahr. Große Fortschritte bei der Infrastruktur von Sammel- und Sortiersystemen wurden vor allem in den USA erzielt. Der Zugang von Verbrauchern zu Sammelsystemen lag 2013 bei 48 Prozent (2012: 41 Prozent). Das bedeutet, dass entsprechende Infrastrukturen ungefähr 7,9 Millionen mehr Haushalten verfügbar gemacht wurden.

„Eine hervorragende Umweltbilanz und die Erreichung unserer Umweltziele ist fester Bestandteil unserer Strategie bis 2020 und von entscheidender Bedeutung für die Zukunft des Unternehmens und unserer Kunden. Wir setzen uns an jeder Station der Wertschöpfungskette für eine bessere Umweltleistung ein – von der Beschaffung über die Entwicklung von Verarbeitungs- und Verpackungslösungen bis hin zu Leistungen und Support für unsere Kunden. Genau aus diesem Grund sind wir stetig erfolgreich bei der Erfüllung unserer ehrgeizigen Ziele“, so Claes Du Rietz, Vice President Environment bei Tetra Pak.

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