Sieben Prozent Umsatzplus bei Endress+Hauser 2013

Betriebsergebnis und Gewinn erreicht neuen Höchststand

Umsatzplus

Die Endress+Hauser Gruppe hat ihren Umsatz im vergangenen Jahr um mehr als sieben Prozent auf über 1,8 Milliarden Euro gesteigert. Während Währungseffekte das Wachstum bremsten, sorgten Zukäufe vor allem im Bereich der Analyse für zusätzliche Impulse. Neben dem Aufbruch in neue Märkte hat der Wechsel an der Unternehmensspitze das Jahr 2013 geprägt.

Das Betriebsergebnis erreichte mit 277 Millionen Euro einen neuen Höchststand, ebenso der Gewinn nach Steuern mit 187 Millionen Euro. Die Firmengruppe investierte rund 130 Millionen Euro in ihr weltumspannendes Netzwerk für Produktion und Vertrieb.

Führungswechsel zum Jahresende
Von besonderer Bedeutung für das Familienunternehmen war die Stabübergabe zum Jahreswechsel. Klaus Endress, der die Endress+Hauser Gruppe seit 1995 geführt hatte, trat in den Verwaltungsrat ein, wo er Klaus Riemenschneider als Präsident ablöste. Neuer CEO der Firmengruppe ist Matthias Altendorf, seit 25 Jahren bei Endress+Hauser und zuletzt Geschäftsführer des Kompetenzzentrums für Füllstand- und Druckmesstechnik im süddeutschen Maulburg.

Fürs neue Jahr 2,1 Milliarden Euro Umsatz geplant
Für 2014 hat sich Endress+Hauser mehr als 2,1 Milliarden Euro Umsatz zum Ziel gesetzt, bedingt durch die Akquisitionen ein Plus von über 15 Prozent. Außerhalb der neuen Geschäftsbereiche ist ein organisches Wachstum von rund 9 Prozent geplant. Mehr als 500 neue Stellen will das Unternehmen schaffen und die Eigenkapitalquote wieder deutlich über 70 Prozent anheben. Der Start ins laufende Jahr lief bisher verhalten.