Krones will Ertragskraft der Prozesstechnik stärken

Gewinnmarge soll von 0,9 Prozent auf vier Prozent bis 2017 steigen

Prozesstechnik wird profitabler

Krones will mit einem Maßnahmenpaket die Ertragskraft seines Segments „Maschinen und Anlagen zur Getränkeproduktion/Prozesstechnik“ nachhaltig stärken. 2014 erwirtschaftete der Bereich bei einem Umsatz von rund 359 Millionen Euro ein Ergebnis vor Steuern von 3,3 Millionen Euro.

Der Fokus der Optimierungsmaßnahmen liegt zum einen darauf, wichtige Abläufe im adminstrative Bereich zu optimieren und so Kosten zu senken. Darüber hinaus reduziert der Anlagenbauer seine Wertschöpfungstiefe deutlich und nutzt dazu seine internationale Lieferantenstruktur in starkem Maße. So sollen laut einer Unternehmenssprecherin außerhalb von Deutschland nationale „Hubs“ entstehen, in denen Hardware wie beispielsweise Tanks und Rohleitungssysteme hergestellt werden. Das Engineering verbleibt jedoch beim Unternehmen. Mit diesem Schritt sollen regionale Strukturen weiter ausgebaut werden, um verstärkt regionale Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten zu können.

Krones plant, das Maßnahmenpaket bis 2017 umzusetzen, wobei die ersten Schritte bereits kurzfristig erfolgen. Für das komplette Paket rechnet der Hersteller mit rückstellbaren Aufwendungen von zwei bis drei Millionen Euro und wird im vierten Quartal 2015 eine Rückstellung in dieser Höhe bilden.

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