Krombacher Gruppe erhöht Umsatz 2022 auf 892,3 Millionen Euro

Ausstoßmenge wächst um rund 300.000 Hektoliter

Krombacher Brauerei

Die Krombacher Gruppe konnte 2022 trotz aller aktueller Herausforderungen ein positives Ergebnis erzielen. Der Umsatz des Unternehmens stieg auf 892,3 Millionen Euro, ein Plus von 8,3 Prozent im Vorjahresvergleich mit 824,3 Millionen Euro. Der Gesamtausstoß betrug 7,6 Millionen Hektoliter, ein Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dazu trugen sowohl die Biere rund um Krombacher, aber auch die alkoholfreien Getränke des Markenverbunds Schweppes bei.

Die Dachmarke Krombacher entwickelte sich dabei 2022 sehr positiv. Mit dem größten Anteil am Umsatz mit 693,9 Millionen Euro erzielte der Bereich ein finanzielles Plus von mehr als sieben Prozent. Der Ausstoß von rund 5,8 Millionen Hektolitern bedeutete einen Zuwachs von drei Prozent. Der Geschäftsbereich des Schweppes Markenverbunds für die alkoholfreien Getränke erreichte die Ausstoßmarke von knapp 1,6 Millionen Hektolitern, das entspricht einem Plus von 9,5 Prozent. Das Segment hat damit seit der Übernahme der Marken- und Vertriebsrechte in Deutschland und Österreich durch die Krombacher Gruppe 2006 jedes Jahr ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen können.

„2022 war ein Jahr der größten Unsicherheit. Der brutale Angriffskrieg in der Ukraine, die daraus resultierende Energiekrise, rasant steigende Rohstoff-, Verpackungs- und Energiekosten und die andauernden Auswirkungen der Pandemie haben unsere gesamte Gesellschaft vor riesige Herausforderungen gestellt. Wir sind sehr froh, dass wir bisher bestmöglich durch diese schwierigen Zeiten navigieren konnten. Wichtige Faktoren für unser sehr gutes Ergebnis sind sowohl unsere starken Marken als auch der weitere Ausbau unserer Sortenvielfalt und das hohe Engagement unserer Mitarbeiter“, kommentiert Uwe Riehs, Geschäftsführer Marketing, das Geschäftsjahr 2022.

Krombacher baut Marktführerschaft im Biersegment kontinuierlich aus

Von der Rückkehr des Fest- und Veranstaltungsgeschäftes, dem Aufschwung der Gastronomie und einem guten Sommer konnte der Marktführer Krombacher 2022 deutlich profitieren. Auch im Handel wurden die Marktanteile gesteigert, sodass Krombacher seine Position als beliebteste deutsche Biermarke weiter gefestigt und ausgebaut hat. Besonders bemerkenswert war die Entwicklung im Bereich Fassbier/Gastronomie. Hier wurde das Ergebnis mit 590.000 Hektolitern im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Im Export sind durch die bewusste Entscheidung, den russischen Markt nicht zu beliefern, im Vergleich zum Vorjahr rund 60.000 Hektoliter weggefallen. Trotzdem zeigte sich das Auslandsgeschäft mit 254.000 Hektolitern stabil.

Ausblick 2023: Mit starken Marken und hoher Produktqualität gegen die drohende Rezession

„Das vergangene Jahr war ein gutes für die Krombacher Gruppe. Die Menschen konnten endlich wieder etwas unbeschwerter die Gastronomie besuchen oder bei Festveranstaltungen mit einem Krombacher feiern. Natürlich hat uns auch der lange Sommer gutgetan“, zieht Uwe Riehs ein Fazit. „Wir wissen aber sehr wohl auch um die Ängste und Sorgen, die der Krieg in der Ukraine und die drohende Rezession bei den Menschen ausgelöst haben. Die Auswirkungen des Krieges spüren natürlich auch wir bereits seit Monaten deutlich, etwa in der Beschaffung unserer Rohwaren, unserer Verpackungen oder auch bei den explodierenden Energiekosten.“
Für das Jahr 2023 bereitet sich die Krombacher Gruppe daher auf ein nochmal verschärftes Marktumfeld vor. „Die Herausforderungen einer drohenden Rezession betreffen alle Markteilnehmer gleichermaßen. Wir wissen um unsere Stärken, die wir auch in diesem Jahr wieder voll ausspielen werden. Starke Marken, große Sortenvielfalt, eine hohe Produktqualität und sehr viele hoch engagierte Menschen in unserem Unternehmen sind die beste Voraussetzung, um gut durch ein wahrscheinlich sehr herausforderndes Jahr 2023 zu kommen“, so Riehs weiter.
 

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