Auf der 2. Deutsch-Russischen Energiekonferenz in Berlin kamen über 100 Entscheider aus Wirtschaft und Politik beider Länder zusammen, um die Zusammenarbeit im Bereich Energieeffizienz weiterzuentwickeln – von Kraftwerken, Speichern und Netzen bis zu Wärmeversorgung und energieeffizienten Gebäuden.
Der Schwerpunkt lag auf der Einführung innovativer Technik zur Modernisierung der russischen Energiewirtschaft. Veranstalter waren die Deutsch-Russische Wirtschaftsallianz e. V. (DRWA) und die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena).
„Deutschland und Russland sind ideale Partner für Energieeffizienz“, sagte der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung Stephan Kohler zu Beginn der Konferenz. „Russland ist entschlossen, seine Energieeffizienzpotenziale zu erschließen. Dabei geht es nicht nur darum, den Verbrauch zu reduzieren, sondern auch Innovation und Wettbewerbsfähigkeit zu fördern. Technik und Erfahrungen aus Deutschland können hierzu einen wichtigen Beitrag leisten.“
Die insgesamt zweitägige Konferenz stand unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Ministeriums für Energie der Russischen Föderation. Zur Eröffnung sprachen der stellvertretende Minister für Energie der Russischen Föderation, Anton J. Injuzyn, und der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Stefan Kapferer.
Am Rande der Veranstaltung wurden auch mehrere Vereinbarungen abgeschlossen, unter anderem zur Erprobung deutscher Heiztechnik unter den besonderen klimatischen Bedingungen in Russland, zur Schulung von Mitarbeitern im Bereich Energieeffizienz und zum Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung.
Die Konferenz wurde unterstützt von den Partnern Volga-Dnepr Group, GAZPROM Germania GmbH, VNG - Verbundnetz Gas AG, Siemens AG und Deutsch-Russisches Rohstoff-Forum e. V.; den Sponsoren Viessmann Werke GmbH & Co. KG und Microsoft Corporation; und dem Medienpartner OWC-Verlag für Außenwirtschaft GmbH.
