Coca-Cola stellt Millionstes FCKW-freies Kühlgerät auf

CO2-Ausstoß um 5,25 Millionen Tonnen verringert

Coca-Cola Kühlschrank

Die Coca-Cola Company hat das millionste Kühlgerät ohne Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW) auf dem Markt installiert hat und dadurch über zehn Jahre hinweg den CO2-Ausstoß um 5,25 Millionen Tonnen verringert.

Dieser Meilenstein markiert die erheblichen Fortschritte in den Bemühungen des Konzerns, den Einsatz von Treibhausgas FCKW als Kältemittel in den Getränkedispensern, Automaten und Kühlgeräten von Coca-Cola weltweit einzustellen. Zusammen mit seinen Abfüllpartnern hat das Coca-Cola-System das Ziel formuliert, dass alle neuen Kaltgetränkeanlagen bis 2015 FCKW-frei sein sollen. Wenn dieses Ziel erreicht wird, kann damit der Ausstoß von mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 über zehn Jahre hinweg verhindert werden – dies entspricht den jährlichen Emissionen von mehr als 10 Millionen Personenkraftwagen. Der Getränkehersteller hat die Energiebilanz seiner Kühlanlagen seit 2000 um 40 Prozent verbessert und die direkten Treibhausgasemissionen um 75 Prozent gesenkt, indem bei neuen Anlagen FCKW-freier Isolierschaum eingesetzt wird.

CO2-Bilanz insgesamt verbessert
Im letzten Jahrzehnt haben wir mehr als 100 Millionen US-Dollar investiert, um unsere Kühlgeräte umweltfreundlicher zu machen“, sagte Jeff Seabright, Vice President des Bereichs für Umwelt und Wasser (Environment & Water) bei der Coca-Cola Company. „Und wir haben unsere CO2-Bilanz insgesamt wesentlich verbessert. Durch Investitionen in Forschungs-, Entwicklungs- und Nutzungsmaßnahmen haben wir den Einsatz von energiesparenderen FCKW-freien Kühltechnologien und Energieleitsystemen vorangetrieben. Wir haben nachhaltige Kältetechnik zum Eckpfeiler unserer Klimaschutz- und Energiewirtschaftsmaßnahmen gemacht.“

FCKW-freie Geräte nehmen weltweit zu
Im Rahmen dieses Versprechens, eine nachhaltigere Kältetechnik zu entwickeln, kam Coca-Cola auf CO2, ein natürliches FCKW-freies Kühlmittel mit 99 Prozent weniger direkten Emissionen, als Kühlmittel der Wahl für neue Geräte. Durch die Investitionen des Konzerns in nachhaltigere Kältetechnik ist die CO2-Technologie zu einer kommerziell realisierbaren Option für Hersteller von Kaltgetränke- und Lebensmittelanlagen geworden. Im Jahr 2013 vertrieb Coca-Cola rund 230.000 Stück dieser FKCW-freien Geräte, von denen es weltweit mittlerweile insgesamt eine Million gibt. Auch wenn FCKW-freie Anlagen weltweit zunehmen, sind Europa und Japan für Coca-Cola bisher die Marktführer.

Konzern befasst sich aktiv mit dem weltweiten Klimawandel
Der Konzern ist zudem weiterhin ein Aktivmitglied bei Refrigerants Naturally!, einem Verband der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Diese 2004 mit der Unterstützung des UNO-Umweltprogramms UNEP durch die Coca-Cola Company mitgegründete Gruppierung befasst sich mit dem weltweiten Klimawandel, indem FCKW-freie alternative Kühltechnologien gefördert werden. Zur Zeit ist Antoine Azar, Manager für nachhaltige Kältetechnik bei der Coca-Cola Company, der Vorsitzende von Refrigerants, Naturally! „Unsere Meilensteine im Kampf gegen den Klimawandel sind das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen unserem Unternehmen, unseren Abfüllpartnern und unseren Kunden“, sagte Seabright. „Die Nachhaltigkeit unseres Planeten hängt nicht nur von uns ab, sondern erfordert gemeinsames Handeln, was auch der Grund für unsere Zusammenarbeit mit Behörden, Organisationen und anderen Unternehmen zur Förderung von Lösungen für den Klimaschutz ist. Herausforderungen dieser Größe können wir nur gemeinsam erfolgreich angehen.“

Jüngstes Ziel: Verbesserung der CO2-Bilanz 
Diese Bemühungen ergänzen das jüngste Ziel des Konzerns zur Verbesserung der CO2-Bilanz des „Getränks in der Hand jedes Einzelnen“ um 25 Prozent bis im Jahr 2020. Dieses Ziel umfasst Bemühungen zur Senkung des Ausstoßes von Treibhausgasen über die gesamte Wertschöpfungskette von Coca-Cola-Produkten hinweg an, indem die Bilanz bei Herstellungsprozessen, Verpackungsarten, Lieferflotte, Kühlausrüstung und Beschaffung von Zutaten erheblich verbessert wird. 2009 setzte sich Coca-Cola das von Greenpeace unterstützte Ziel, dass 100 Prozent aller neuen Kühlanlagen und Getränkeautomaten bis 2015 FCKW-frei sein sollen. Der Konzern spielte überdies eine aktive Rolle bei der Zielsetzung des Consumer Goods Forum, wonach ab 2015 FCKW als Kühlmittel in den Kühlgeräten aller 400 Mitgliedsunternehmen schrittweise aus dem Verkehr gezogen werden soll.