Pflanzentexturate bilden Fleischstrukturen authentisch nach

Zukunftsfähige Produkte ohne hohen Investitions- und Entwicklungsaufwand

Burgerpatti aus Vitatex Pflanzentexturaten von Goodmills Innovation

Goodmills Innovation zeigt auf der diesjährigen Iffa, wie sich zukunftsfähige, pflanzliche Fleischalternativen ohne großen Investitions- und Entwicklungsaufwand umsetzen lassen. Mit der neuen Range an Vitatex-Pflanzentexturaten lassen sich verschiedene Fleisch-Konzepte authentisch nachbilden. Zur Herstellung von pflanzlichem Hackfleisch, Patties, Nuggets oder Schnitzel können dieselben Maschinen genutzt werden wie bei der Fleischverarbeitung. Das Unternehmen präsentiert sich auf der Fachmesse mit einem pflanzlichen Metzger-Laden.

An den Fleischerhaken hängen Erbsen, Soja und Weizen, die Rohstoffe für die Vitatex Pflanzentexturate. Mit ihnen lässt sich eine breite Palette an veganen und vegetarischen Applikationen herstellen, die konventionelle Produkte auf Basis von Schweine-, Rinder- und Geflügelfleisch originalgetreu ersetzen. Und auch bei der Verarbeitung der Texturate gibt es so große Parallelen, dass Hersteller bei der Produktion von pflanzlichem Hackfleisch, Patties, Nuggets oder Schnitzel dieselben Maschinen nutzen können wie bei der Fleischverarbeitung. Die Texturate quellen vor und werden dann analog zu einer Hackfleischmasse in einem Kutter oder Wolf weiterbearbeitet. So können mit den Pflanzentexturaten auf bestehenden Anlagen für die Fleischverarbeitung auch pflanzliche Produktlinien produziert werden. Es sind keine großen zusätzlichen Investitionen notwendig.

Textur als Akzeptanz-Faktor

Der Hersteller verspricht, dass die Vitatex-Produkte sensorisch durch ihre fleischartig-faserige Textur und ernährungsphysiologisch durch einen hohen Proteingehalt überzeugen. Jutta Schock, Head of Marketing bei Goodmills Innovation: „Die Textur ist der Schlüssel zur authentischen Fleischalternative und ein „hit or miss“ beim Endverbraucher. Stimmt die Textur nicht, ist die Entscheidung getroffen. Das Produkt wird nicht als authentisch wahrgenommen und landet beim nächsten Mal sicher nicht mehr im Einkaufswagen. Hier sollte man also keine Kompromisse eingehen.“ Dank ihres guten Wasserbindevermögens lassen sich mithilfe der neuen Pflanzentexturate zudem individuelle Konsistenzen kreieren.

Erstmals pflanzliche Fleischalternativen auf der Iffa

Neben ihrem traditionellen Schwerpunkt Fleisch öffnet sich die Iffa ab 2022 den alternativen Proteinquellen. Mit dem neuen Untertitel „Technology for Meat and Alternative Proteins“ greift die Messe die rasante Marktentwicklung bei Fleischalternativen und den dahinter stehenden Herstellungsprozessen auf. Damit stellt sie sich breiter auf und spiegelt einen weltweiten Zukunftstrend. Vom 14. bis 19. Mai 2022 will die Iffa alle Branchenakteure in Frankfurt am Main zusammenführen.