Unerwünschte Spurenstoffe aus dem Wasser entfernen

Metabolite und künstliche Süßstoffe absorbieren

Bewasorb-Anlage

Moderne Chromatographiesysteme und Massenspektrometer sind heute so leistungsfähig, dass sie im Wasser Abbauprodukte (Metabolite) von Pflanzenschutzmitteln im Spurenbereich unterhalb der vom Gesetzgeber zulässigen Grenzwerte nachweisen. Sie sind als nicht-relevante Metabolite eingestuft – unbedenklich also. Auch künstliche Süßstoffe sind in äußerst geringen, als unbedenklich eingestuften Mengen nachweisbar.

Problematisch ist, dass immer mehr Menschen (argumentativ unterstützt durch Verbraucherverbände und Umweltorganisationen) bestehende Grenzwerte allein nicht mehr akzeptieren. Sie stellen speziell an das Lebensmittel Wasser höchste Ansprüche an die Reinheit, Hygiene und Natürlichkeit. Herstellerbetriebe müssen sich des Risikos bewusst sein, unter medialen und öffentlichen Druck zu geraten.

Aber es gibt auch für solche ‚Grenzfälle‘ eine verfahrenstechnische Lösung: Die von BWT entwickelte Bewasorb-Technik nutzt ein spezifisch auf solche Störstoffe abgestimmtes Adsorbens (eine spezielle Aktivkohle) und entfernt auf diese Weise gezielt unerwünschte Spurenstoffe aus dem Wasser. Als optimal hat sich eine Anlagentechnik erwiesen, die aus zwei Bewasorb-Filtern in Reihen-Pendel-Schaltung besteht. Während der erste Filter als Arbeitsfilter fungiert, dient der nachgeschaltete Filter als Sicherheitsfilter.

Mehrere bereits realisierte großtechnische Anlagen haben das Bewasorb-Konzept bestätigt. Das Verfahren lässt sich als kundenspezifisch zugeschnittene Systemlösung problemlos in bestehende Anlagen integrieren.