Food Safety Kongress 2019 thematisiert Novel Food und Reduktionstrategien in der Lebensmittelproduktion

Veranstaltung am 19. und 20. Februar 2019 in Berlin

Kongressbesucher

Global oder regional erzeugte Lebensmittel einkaufen ist für Super- und Biomarktkunden heutzutage kein Gegensatz mehr. Das Vertrauen in die Sicherheit der Produkte und Produktionsabläufe ist das wertvollste Gut der international vernetzten Branche. Wie Vertrauen durch sichere Prozesse, Kontrollen und Transparenz geschützt werden kann, ist Thema beim 11. „Food Safety Kongress“ am 19. und 20. Februar 2019 in Berlin. Veranstalter ist Management Forum der Handelsblatt Media Group.

Das Motto „Transparenz, Sicherheit, Innovationen: Food Safety & Europa“ steckt den Rahmen ab für aktuelle Themen wie Novel Foods, Innovations- und Reduktionsstrategien für eine nachhaltige und gesunde Lebensmittelproduktion. Darüber hinaus widmen sich Expertinnen und Experten der Frage, wohin sich die Lebensmittelsicherheit in Europa entwickelt. Expertinnen und Experten aus Handel und Industrie präsentieren ihre Best Practices und Erfolgsstrategien. Junge Unternehmen präsentieren dazu frische Ideen und Geschäftsmodelle.

Die Top-Themen des Kongresses sind, neben der europäischen Lebensmittelsicherheit, die Erkennung und Vorbeugung von Betrug. Außerdem Hygienefragen und die Bewertung von Lieferanten. Neu auf der Agenda finden sich gesellschaftlich und ökologisch relevante Stichworte, wie Rework, also die Neuverwertung unverkaufter Lebensmittel zur Vermeidung von Verschwendung und Reduktionsstrategien für gesündere Produkte. Nach der Eröffnung durch Stephan Tromp vom Handelsverband Deutschland und durch den Moderator Hanno Bender, Ressortleiter Recht und Politik der Lebensmittel Zeitung, startet Dr. Michael Winter vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und Verwaltungsratsmitglied der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in den Themenkomplex „Food Safety europaweit.“

In der zweiten Vormittagshälfte widmen sich Experten, wie Dr. Andreas Daxenberger von der Tüv Süd Management Service GmbH und Jochen Riehle vom Analysespezialisten Eurofins Scientifc, dem Schwerpunkt „Food Fraud“. Doch zuvor haben die Besucher die Gelegenheit, Gewinner der Pitch-Sessions des IGW-Startup-Days 2019 auf der Internationalen Grünen Woche kennenzulernen. Die prämierten Unternehmensgründer präsentieren dem Fachpublikum vor diesem und den folgenden Themenblöcken jeweils ihre Zukunftsmodelle.

Nach den Themenblöcken „Rework: Rückrufe, Verschwendung & Pestizide“ sowie „Lieferantenbewertung“ mit Jaqueline Walter von Arla Foods Deutschland und Dr. Thorsten Maier von der Lidl Stiftung, geht es ins Networking Center, das in diesem Jahr auf besonderen Wunsch viele Kongressbesucher auf 90 Minuten ausgeweitet wurde. Impulsgeberinnen im Network Center sind Angela Schillings-Schmitz, die über Erfahrungen aus mehr als 200 Tagen Anwendung der „International Featured Standards“ (IFS) zur Lebensmittelsicherheit berichtet, und Silke Klaus, Geschäftsführerin des Qualitätsmanagement-Anbieters Awenko.

Der zweite Kongresstag beginnt für Frühaufsteher mit einem nahrhaften und informativen Business Breakfast mit Claus Renner von Ecolab Europe zum Thema Lebensmittelsicherheit im digitalen Zeitalter. Auf der Agenda stehen die Stichworte Hygiene, Reduktionsstrategien und Erfahrungen mit der „neuen“ Novel-Food-Verordnung. Eva-Maria Dörr von tegut wird zur neuen Bio-Verordnung und der Bio-Strategie des Händlers sprechen.