Pro-Kopf-Verbrauch an Erfrischungsgetränken sinkt 2017 leicht unter Vorjahr

Statistik Erfrischungsgetränke 2018-2017

Der Konsum von Erfrischungsgetränken in Deutschland ist 2017 erneut leicht gesunken. Dieses Fazit zieht die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V., kurz wafg, auf Grundlage der vollständigen Produktionsdaten für das vergangenen Jahr. Der Pro-Kopf-Verbrauch sank demnach auf 115,8 Litern von 117,8 Liter im Vorjahr (LMV-online.de berichtete).

Dabei ging der Gesamtkonsum zuckerhaltiger Limonaden einschließlich Cola-Getränke weiterhin zurück. Diese verzeichneten beim Pro-Kopf-Verbrauch von 62,1 Liter, ein Minus von 2,4 Liter gegenüber dem Vorjahr bzw. 3,7 Prozent. Über dem Vorjahresniveau lagen hingegen die Light-Varianten von Cola und Cola-Mischgetränke mit 10,5 Litern, die sich bei den Verbrauchern als kalorienfreie Variante wachsender Beliebtheit erfreuen. Auch Schorlen und Wasser plus Frucht-Getränke, Wässer mit Aromen sowie angereicherte Getränke und Engerydrinks entwickelten sich positiv.

Bei den Alkoholfreien Getränken insgesamt wurden neben der Kategorie Erfrischungsgetränke im durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch 148,2 Liter Wässer (hiervon 144,3 Liter Mineral- und Heilwässer sowie 3,9 Liter Quell- und Tafelwässer) sowie 32,2 Liter Fruchtsäfte und -nektare konsumiert. Wässer waren damit auch 2017 die mit weitem Abstand deutlich verbrauchsstärkste Kategorie.