FH Münster stellt Studie zu Lebensmittelabfällen vor

Experten nennen Gründe und diskutieren mögliche Gegenmaßnahmen

Prof. Dr. Petra Teitscheid und Prof. Dr. Guido Ritter

Das Institut für Nachhaltige Ernährung und Ernährungswirtschaft (iSuN) der FH Münster präsentiert am Freitag (22. Juni) seine Studie zur Verringerung von Lebensmittelabfällen im Fachhochschulzentrum.

Im Auftrag des Verbraucherministeriums NRW hatten Experten des iSuN und der Verbraucherzentrale NRW nach den Gründen für die immensen Mengen an Abfällen geforscht, die innerhalb der Produktionskette vom Erzeuger über den Handel bis hin zum Verbraucher entstehen. Neben der Vorstellung der Studie beleuchten Fachleute das Problem aus Sicht der Lebensmittelwirtschaft.

Über die Ergebnisse der Studie und deren Nutzen für die Praxis berichten die iSuN-Mitarbeiterinnen Christine Göbel und Antonia Blumenthal. Sie werden zeigen, welche Ursachen der Abfallentstehung die Studie ermittelt hat, wie Abfälle zu vermeiden sind und was die Wirtschaft sowie die Verbraucher tun können, um die Verschwendung einzudämmen. Sie werden zudem auf die Frage eingehen, ob es hinsichtlich der Abfallmengen Unterschiede zwischen der Bio-Branche und der konventionellen Lebensmittelwirtschaft gibt.

Welche Mengen an Abfall in den Mensen und Kantinen des Studentenwerkes Münster anfallen und wie dessen Mitarbeiter damit umgehen, erklären der Beauftragte für Qualitätsmanagement, Andreas Althaus, und der Leiter der gastronomischen Einrichtungen, Jürgen Schlösser. Was mit den Lebensmittelabfällen geschieht, wie sie weiterverarbeitet und noch genutzt werden können, erläutert im Anschluss ein Fachmann aus der Branche der Lebensmittelentsorger.

Die kostenlose Veranstaltung beginnt um 14 Uhr in Raum D 416 im Fachhochschulzentrum, Corrensstraße 25, in Münster. Die Veranstalter bitten um eine Anmeldung unter 0251 8365412 oder per E-Mail unter oecotrophologie@fh-muenster.de.