Countdown zum Deutschen Verpackungspreis läuft

Innovationen für Produkte und Marken

Bundespräsident

Innovation und Nachhaltigkeit im Verpackungsbereich waren die Themen eines Gesprächs zwischen dem Bundespräsidenten Joachim Gauck und dem Gründer und Ehrenpräsidenten des Deutschen Verpackungsinstituts (dvi) Prof. Dr. Dieter Berndt, das auf Schloss Bellevue im Rahmen der Umweltwoche geführt wurde.

Zwei Themen, die auch im Fokus des Deutschen Verpackungspreises 2012 stehen. Noch bis zum 20. Juli können sich Unternehmen aus dem In- und Ausland mit ihren Verpackungsideen für das Siegel „Beste Verpackung 2012“ bzw. „Beste Verpackungsmaschine 2012“ bewerben.

Innovationen stehen im Mittelpunkt des Deutschen Verpackungspreises, der unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie in fünf Kategorien vergeben wird. „Mit Innovationen investieren wir in unsere Zukunft. Sie zu fördern und auszuzeichnen, ist ein besonderes Anliegen des Deutschen Verpackungspreises“, so Burkhard Lingenberg, Vorstand des Deutschen Verpackungsinstituts und Beiratsvorsitzender des Deutschen Verpackungspreises. „Dabei sind es manchmal gerade die kleinen Details, die eine Neuerung ausmachen und die Basis für große Erfolge legen. Deshalb kann ich nur jedes Unternehmen ermutigen, seine Verpackungslösungen jetzt einzureichen - ganz gleich, ob es sich dabei um Designs, Maschinen, Packstoffe, Packmittel, Anwendungskonzepte oder Innovationen aus anderen verpackungsrelevanten Bereichen handelt.“

Der Deutsche Verpackungspreis ist materialübergreifend. Eine unabhängige Jury mit Experten aus den Fachverbänden, aus Forschung und Lehre, der Presse und der Industrie prüft die eingereichten Verpackungslösungen zwei Tage lang auf bis zu 12 Kriterien. Dazu gehören unter anderem Funktionalität, Prozessoptimierung, Verkaufsförderung, ästhetische, wirtschaftliche, ökologische, logistische und sicherheitsrelevante Faktoren. Die Kriterien werden von der Jury je nach Art der Verpackung unterschiedlich gewichtet, aber stets gemeinsam betrachtet. „Dabei gibt es keine Schnellschüsse“, so Burkhard Lingenberg, „immerhin soll der Preis ein Gütesiegel für herausragende Qualität und Innovation gegenüber Kunden und Konsumenten, Lieferanten und Mitarbeitern weltweit sein.“

Seit dem laufenden Jahr gelten aktualisierte Kategorien, die den Preis nach Aussage des Deutschen Verpackungsinstituts noch näher an die Märkte rücken sollen. „Die Konsumenten nehmen Produkte und ihre Verpackungen als Einheit wahr.“, so Burkhard Lingenberg. „Das steigert die Bedeutung der Verpackung speziell für Markenartikler und den Handel. Wer sein Produkt zum Beispiel in einer nachhaltigen oder bedienerfreundlichen Verpackungen anbieten kann, hat ein echtes Verkaufsargument. Auch das wollen wir über unser Siegel „Beste Verpackung“ darstellen.“

Um auch den Nachwuchs gezielt zu fördern, kann die Jury für jede Kategorie einen Nachwuchspreis vergeben. Der Gewinn des Deutschen Verpackungspreises berechtigt zur Nominierung für den WorldStar, dem globalen Packaging Award der World Packaging Organisation (WPO). Die Preisverleihung findet 24. September 2012 im Vorfeld der Messe FachPack und im Rahmen einer festlichen Gala statt. Alle Informationen finden sich auch online unter www.verpackungspreis.de.