Neue Verpackung für den Kaffeemarkt: Mahlkaffee in der Inline Can

Umfüllen des Kaffees gehört der Vergangenheit an

Übernahme der leeren Inline Cans vom Herstell- zum Füllprozess

Seit Mitte März steht der Bio-Mahlkaffee „COFFEE³“ in den Regalen des Lebensmittelhandels. Die Besonderheit: der Mahlkaffee ist in der Inline Can erhältlich. Die würfelförmige Kartonverpackung hat Optima in einem partnerschaftlichen Verbund mit weiteren Unternehmen entwickelt. Ihre Barriereeigenschaften machen sie zu einer Alternative zur herkömmlichen Vakuumverpackung.

„Von unserer ersten Idee bis zur Realisierung des neuen Produkts lagen mehrere Jahre intensiver Teamarbeit mit Optima. Wir freuen uns umso mehr, dass wir unseren Kunden jetzt das Ergebnis in unseren Filialen präsentieren können“, sagt Michael Körnig, Geschäftsführer der New Coffee GmbH & Co. OHG. New Coffee ist ein Tochterunternehmen von Aldi Süd und produziert in Mühlheim an der Ruhr und in Ketsch Kaffee für den Lebensmittelkonzern. Eine Optima CFS Abfüll- und Verschließmaschine übernimmt dort die halbfertigen Verpackungen von einer Hörauf-Herstellmaschine. In der Optima Anlage werden der Kaffee portioniert und die Inline Cans begast und versiegelt.

„Damit haben wir das Bedürfnis des Marktes aufgenommen“, erklärt Ulrich Burkart, Sales Director Food Solutions bei Optima. Nach mehreren Jahren Entwicklungszeit feiert die Inline Can nun ihren ersten Erfolg im Kaffeesektor. „Außer für Mahlkaffee eignet sich die Inline Can auch als Verpackung für Bohnenkaffee und Instantkaffee“, ergänzt Burkart.

Bei der Entwicklung standen vor allem die Bedürfnisse des Endverbrauchers im Mittelpunkt. Dank des wiederverschließbaren Deckels ist kein Umfüllen mehr nötig, das Öffnen gestaltet sich einfach und komfortabel. Die Würfelform erleichtert die Entnahme von Kaffeeresten. Die hochwertigen Aromen und die Frische des Kaffees gilt es zu schützen. „Bis zu 800 verschiedene Aromen verbergen sich in den Bohnen“, informiert Aldi Süd. Das gewährleistet Optima Consumer mit dem Abfüllen unter Schutzgas direkt nach dem Mahlen und Rösten des Kaffees sowie der Schutzmembran. „Mit ihrer gasdichten Verpackung eignet sich die Inline Can optimal für luft- und feuchtigkeitsempfindliche Produkte wie Mahlkaffee“, sagt Ulrich Burkart. Dies vor allem aufgrund ihrer hervorragenden Barriereeigenschaften. Nicht zuletzt überzeuge die Coffee3-Verpackung mit einem zeitgemäßen, attraktiven Design.

Die große Fläche ermöglicht es, eine Vielzahl von Produktinformationen auf der Verpackung unterzubringen. Damit profitieren auch die Kaffeehersteller von der Inline Can. In der Wahl des Füllgewichts sind sie nicht mehr an die bisherigen Standardgewichte von 250 und 500 Gramm gebunden. Zudem lässt sich eine dauerhafte Markenidentität schaffen, da die Originalverpackung erhalten bleibt.

Der Markteintritt im Kaffeebereich ist eine kleine Revolution, hat sich doch seit den 1960er-Jahren der Vakuumbeutel aus Aluminium als Verpackung für Kaffeeprodukte etabliert. Seit vielen Jahren versuchen Kaffeehersteller und Packmittelproduzenten, die Verpackung weiter zu optimieren. Ob die Inline Can die Vakuumverpackung ablösen kann, wird die Zukunft zeigen. Zahlreiche Unternehmen haben bereits ihr Interesse an der neuen Verpackungslösung bekundet. Ziel von Optima ist es nun, die Inline Can recyclebar zu machen. Eine aluminiumfreie Ausführung wird daher angestrebt.
 

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