Bizerba Etikettenwerk in den USA zieht um

Kapazitätserweiterung wegen hoher Auftragslage

Etikettierung

Bizerba Etiketten sind in den USA ein großer Vertriebserfolg. In den vergangenen vier Jahren konnte der Umsatz rasant gesteigert werden. Um der hohen Auftragslage Herr zu werden, wurde der Produktionsstandort im März 2012 verlagert: Die neue Bizerba Fabrikhalle liegt in Joppa im Bundesstaat Maryland und ist mit rund 5.500 Quadratmetern doppelt so groß wie ihr Vorgänger in Forest Hill.

Rasant gestiegene Umsätze: Umzug von Forest Hill nach Joppa
In Forest Hill produzierte ursprünglich das Unternehmen ‚Mid Atlantic Label’. Bizerba hat das Etikettenwerk im Jahr 2008 übernommen und seitdem mit deutlichem Umsatzwachstum und einer Verdoppelung der Mitarbeiterzahl eine starke Expansion erzielt. Zu den Kunden zählen große Lebensmittelproduzenten, führende Gewürzhersteller und Unternehmen aus der Kosmetik-, Chemie- und Pharmaindustrie.

Obwohl zuletzt 75 Mitarbeiter im Drei-Schicht-Betrieb Etiketten produzierten, war die hohe Auftragslage kaum zu bewältigen, so dass ein Umzug notwendig wurde. Die neue Halle in Joppa bietet nun Platz für zusätzliche Druckanlagen, weiteren Lagerraum sowie einen Sonderproduktionsbereich für die Kosmetikindustrie. „Mit dem neuen Standort haben wir den Grundstein gelegt, um auch in Zukunft kräftig weiter wachsen zu können,“ erklärt Marc Büttgenbach, Sales Director Labels and Consumables bei Bizerba.

Prinzip One-Stop-Shopping: Geräte und Etiketten aus einer Hand
Doch wie kam es dazu, dass die Nachfrage derart stieg? Zu den Gründen zähle das Prinzip ‚One Stop Shopping’. „Viele Unternehmen betreiben bereits Bizerba Geräte und kaufen nun auch die passenden Etiketten aus unserem Haus, um die Kompatibilitätsvorteile zu nutzen,“ so Büttgenbach weiter. Etiketten aus minderwertiger Fertigung seien eine Sparfalle und verursachten oft schwere Schäden an den Maschinen, so können sie beispielsweise die Druckköpfe zerstören. „Hochwertige Etiketten hingegen führen zu höherer Produktionseffizienz bei geringeren Ausfallzeiten und erzeugen damit einen klaren Wettbewerbsvorsprung.

Außerdem ist der amerikanische Kunde serviceorientierter als der europäische Kunde. Man möchte gerne alles aus einer Hand bekommen, den Aufwand im Einkauf gering halten und nachvollziehbare, überschaubar niedrige Total Cost of Ownership (TCO) erreichen, also genau wissen, wie teuer eine verarbeitete Verpackung schlussendlich ist,“ sagt Büttgenbach.