Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit: Das sind die drei Themen am Messestand von Ulma Packaging auf der Interpack 2023. Der Maschinenbauer mit Sitz in Memmingen präsentiert sich in Düsseldorf als Komplettanbieter von Maschinentechnologie für effiziente und nachhaltige Verpackungslösungen und hat vor allem die Lebensmittelindustrie sowie die chemisch-pharmazeutische Industrie im Fokus.
„Die Interpack ist der Branchentreffpunkt schlechthin und wir sind mit unserem breiten Sortiment an Verpackungsmaschinen mit dabei. Nach sechs Jahren Pause freuen wir uns jetzt umso mehr, den Besucherinnen und Besuchern unsere Lösungen präsentieren zu können. Neben Maschinen für automatisiertes und digitales Verpacken, finden sich an unserem Messestand auch Maschinenlösungen für ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Verpacken“, erklärt Thomas Blümel, Geschäftsführer von Ulma.
Als Maschinenlösung für nachhaltiges Verpacken wird auf der Interpack zum Beispiel die Schlauchbeutelmaschine FR 400 vorgestellt. Auf ihr kommen recycelte Monomaterialien oder Papier als Verpackungsmaterial zum Einsatz. Sie ist hauptsächlich für Bäckerei-, Konditorei- und Gebäckanwendungen gedacht und verpackt so Kekse und Snack-Riegel besonders nachhaltig und ressourcenschonend. Außerdem lässt sich die FR 400 in Verpackungssysteme mit mittlerer und hoher Geschwindigkeit integrieren. Daneben werden auch Maschinen, die dünnere Folien wie BDF unterstützen. Die Maschinen für nachhaltiges Verpacken hat Ulma im Rahmen des Projekts #Ulmawecare entwickelt, das auf eine Kreislaufwirtschaft in allen Bereichen abzielt.
Die TFS-Serie von Ulma wurde für den Einstieg vom manuellen zum automatisierten Verpacken im Food-Bereich und im medizinischen Sektor entwickelt. Sie reduziert Verpackungskosten, erhöht die Produktivität und ermöglicht eine schnellere Produktbeladung. Der Hersteller stellt in Düsseldorf die Maschinentypen „TFS 200 S“ und „TFS 600“ aus, beides hygienespezifizierte Tiefziehanlagen für Weich- und Hartfolie mit Vakuum- und Skin-Technologie. Die Verpackungslinie „TFS 600“ ist mit einem automatisierten Roboter und einem Zentrifugalförderer für die Beladung mit Würsten ausgestattet.
Mit am Messestand sind auch Schalenversiegeler wie die „TSA 1000“, zusammen mit einer automatischen Produktbeladestation und einer End-of-Line-Lösung, die einen Kartonpacker und Palettierer umfasst.
„Auf der Interpack zeigen wir den Besucherinnen und Besuchern, welche Möglichkeiten wir im Bereich der Automatisierung von Verpackungsanlagen haben. Wir werden einige Primärlösungen zusammen mit einigen unserer End-of-Line-Lösungen, wie Kartonverpackungsmaschinen, am Messestand präsentieren“, erklärt Blümel. Mit den smarten Maschinen und Services steigern Anwender nicht nur die Effizienz im Verpackungsprozess, sondern reduzieren auch die Umweltbelastung. Die Anlagen lassen sich in intelligente Fabriken integrieren und sind für die Erfassung von Echtzeitdaten ausgestattet. Sie enthalten die verschiedenen Überwachungstools wie OEE-Analyse oder die Analyse des Energie- und Materialverbrauchs.
Auch die Schlauchbeutelmaschinen „FM 505“ wird auf der Interpack vorgestellt. Sie verpackt frische Lebensmittel unter modifizierter Schutzatmosphäre (MAP) in Schlauchbeuteln, beispielsweise Snack-Würstchen. Aus der gleichen Serie stammt die „FM 300“ mit der nachhaltigen Verpackungslösung „Leafshrink“, ebenfalls eine horizontale Schlauchbeutelmaschine mit hoher Produktionsleistung. Die Lösung für vertikale Verpackungsanforderungen heißt „VTC 800“, eine Vertikal-Verpackungsmaschine in hygienischem Design mit leicht wechselbarem Formatrohr. Sie ist für kontinuierliches Verpacken bei hohen Geschwindigkeiten konzipiert und mit einer Anwendung für Standbodenbeutel verfügbar. Die „VTC 800“ erzielt eine bis zu 40 Prozent höhere Produktivität im Vergleich zu anderen Vertikal-Verpackungsmaschinen.
Am Messestand werden viele der gezeigten Maschinenlösungen live verpacken. Sie finden Ulma Packaging auf der Interpack 2023 in Halle 5 am C23.
Autorin: Sabrina Deininger
