Krones legt Halbjahreszahlen 2012 vor

Ziele werden bestätigt

Geschäftszahlen

Mit den Zahlen für das erste Halbjahr 2012 befindet sich der Weltmarktführer in der Getränkeabfüll- und Verpackungstechnik Krones auf Kurs, seine Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen und das Konzernergebnis deutlich zu steigern.

Der Umsatz der ersten sechs Monate 2012 stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 % von 1.257,5 Mio. Euro auf 1.289,7 Mio. Euro. Im zweiten Halbjahr dürfte sich das Umsatzwachstum beschleunigen. Während der Umsatz in Europa leicht rückläufig war, verbesserte sich der außereuropäische Umsatz des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 %. Insgesamt erzielte Krones im ersten Halbjahr 2012 knapp 62 % des Konzernumsatzes außerhalb Europas.

Von Januar bis Juni 2012 erhielt Krones Aufträge im Wert von 1.327,8 Mio. Euro. Damit übertraf der Auftragseingang das gute Vorjahresniveau von 1.323,4 Mio. Euro um 0,3 %. Krones profitierte im Berichtszeitraum zum einen davon, den Kunden als Komplettanbieter alle Leistungen aus einer Hand bieten können. Zum anderen zahlt sich besonders in Zeiten, in denen die Wirtschaft in einzelnen Regionen schwächelt, die regional sehr breite Aufstellung des Unternehmens aus.

Von den Kunden gut angenommen wurden die Produktinnovationen von Krones wie beispielsweise die neue, modular aufgebaute Füllergeneration Modulfill sowie die Streckblasmaschine Contiform 3, auf der Kunststoffflaschen hergestellt werden. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2012 betrug 980,4 Mio. Euro (Vorjahr: 974,6 Mio. Euro).

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag nach sechs Monaten wie erwartet unter dem hohen Vorjahresniveau und verringerte sich um 7,5 % von 69,2 Mio. Euro auf 64,0 Mio. Euro. Die EBT-Marge, also das Ergebnis vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz, belief sich im ersten Halbjahr 2012 auf 5,0 % (Vorjahr: 5,5 %). Nach Steuern verdiente Krones in den ersten sechs Monaten 2012 mit 44,2 Mio. Euro um 10,2 % weniger als im Vorjahr (49,2 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie ging von 1,62 Euro auf 1,47 Euro zurück. Dass sich im Berichtszeitraum das EBT, die EBT-Marge und das Ergebnis je Aktie verminderten, ist dem außergewöhnlich starken ersten Halbjahr 2011 geschuldet. Die Geschäftszahlen für das zweite Quartal liegen jedoch voll im Plan.

Ausblick
Im zweiten Quartal 2012 haben sich die Aussichten für die Weltwirtschaft verschlechtert. Vor allem in Europa bremst die Schuldenkrise die Konjunktur zunehmend. Die Märkte in den Schwellen- und Entwicklungsländern bieten dagegen nach wie vor gute Wachstumsperspektiven. Krones erzielt rund 60 % des Konzernumsatzes in den Emerging Markets. Auf Basis der Entwicklung der Krones Märkte und den unsicheren gesamtwirtschaftlichen Aussichten rechnet Krones damit, dass sein Umsatz 2012 im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 4 % steigt.

Krones will das Konzernergebnis 2012 im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern. Mit den Zahlen für das erste Halbjahr sind wir auf gutem Weg dieses Ziel zu erreichen. Denn das Ergebnis des zweiten Halbjahres 2012 dürfte den Vorjahreswert des zweiten Halbjahres deutlich übertreffen. Die EBT-Marge sollte im Gesamtjahr 2012 bei mehr als 5 % liegen (Vorjahr: 3,0 %).

Laut Prognose des IWF wird die Weltwirtschaft 2013 leicht über den Prognosen von 2012 liegen. Diese Einschätzung ist aber mit Unsicherheiten behaftet und setzt voraus, dass sich die Euro-Schuldenkrise nicht weiter verschärft. Krones wird deshalb seine Anstrengungen steigern, um seinen mittelfristigen Wachstumskorridor, also ein Umsatzwachstum von durchschnittlich 5 % bis 7 %, im Jahr 2013 wieder zu erreichen und die EBT-Marge weiter zu verbessern.