Erfolgreiche 16. Erlebnishausmesse vom Systemanbieter für Thermoformung Illig Maschinenbau in Heilbronn

„Tradition formt Zukunft“

Rund 250 Teilnehmer kommen jedes Jahr zur traditionellen Illig Hausmesse nach Heilbronn

Der Systemanbieter für Thermoformung Illig veranstaltete am 27. und 28. Juni 2017 seine 16. Erlebnishausmesse in Heilbronn und führt das Motto des Vorjahres „Tradition formt Zukunft“ fort. Nach den beiden für den Maschinen- und Werkzeugbauer erfolgreichen internationalen Leitmessen K 2016 und Interpack 2017 präsentiert das Unternehmen die umgesetzten neuesten technischen Entwicklungen in Illig Hochleistungsthermoformern.

Die hauseigene Leistungsschau beleuchtet in Vorträgen die Themen Cleantivity (Sauberkeit und Produktivität), die IML-T-Dekoration im Tiefziehen, die Verpackungsentwicklung Pactivity (360 Grad Maßgeschneiderte Verpackungsentwicklung im Thermoformen) und die Möglichkeiten des Produkthandlings. Mit Live-Demonstrationen an zehn Maschinen neuester Bauart zeigen die Thermoformexperten die zuverlässige Maschinenverfügbarkeit unter Produktionsbedingungen. Zu dem zweitägigen Event kamen rund 250 geladene Gäste aus aller Welt.

Profitable Zukunft mit Know-how
Im Live-Bereich zeigte Illig in diesem Jahr mit Cleantivity-Elementen ausgestattete Rollenautomaten: Das Thermoformsystem IC-RDM 75K mit Stapeleinheit PH 75 produziert mit einem 20-fach Werkzeug sogenannte Delicontainer (Delikatessbecher) aus PP. Die technischen Cleantivity-Details eines sauberen Thermoformprozesses präsentierte Illig anschaulich an einer IC-RDK 54-Maschine. Im Live-Bereich zu sehen: das von ILLIG entwickelte Inmold Labeling im Thermoformen (IML-T) auf einer RDML 70b-Linie mit einem 18-fach Werkzeug zur Produktion eines PP-Rechteckbechers. Als Highlight wurde erstmals eine aseptische Form-, Füll- und Schließmaschine mit IML-T Dekorationstechnik, die FSL 48, vorgeführt.

Mittlerweile hat sich die jährliche Veranstaltung bei ILLIG als führende Technologieschau und Branchentreff etabliert. Geschäftsführer Karl Schäuble zeigt sich über den Zuspruch seitens der Kunden und der Fachpresse erfreut. „Illig hat sich in den 70 Jahren seit seiner Gründung zu dem Innovationsträger im Thermoformen entwickelt. Mit Pioniergeist, innovativen Ideen und verlässlicher technischer Qualität prägt Illig die Branche.“ Dies schlägt sich auch in der wirtschaftlichen Entwicklung nieder: „Illig konnte den Umsatz 2016 gegenüber 2015 um gut zehn Prozent steigern, was deutlich über dem Branchendurchschnitt liegt.“ Nach aktueller Lage wird dem Rekordjahr 2016 ein weiteres folgen. „Unsere Auftragsbücher sind sehr gut gefüllt, unsere Technologie ist weltweit gefragt“, erklärt Schäuble. Einer der Verkaufstreiber ist hierbei die IML-T-Technologie.

Illig bietet als einziger Maschinen- und Werkzeugbauer das IML-T mit allen dafür notwendigen, optimal aufeinander abgestimmten Technologiemodulen komplett aus einer Hand. Umgesetzt werden IML-T-Anlagen mit sogenannten Bechermaschinen der Baureihe RDM-K und integriert in Form-, Füll- und Schließanlagen (FSL-Anlagen) zur hygienischen Produktion speziell in der Molkereiindustrie. Diese Dekorationstechnologie im Thermoformen hat sich innerhalb weniger Jahre weltweit durchgesetzt. Derzeit befinden sich bereits zwölf mit IML-T-Technologie ausgestatte ILLIG-Maschinen im Einsatz und Auslieferung.

Pactivity – Von der Verpackungsidee zum Produktionssystem
Seit vielen Jahrzehnten beschäftigt sich Illig mit der Verpackungsentwicklung und unterstützt damit Kunden bei der erfolgreichen Markteinführung von Packmitteln. Mit Pactivity bietet der Maschinen- und Werkzeugbauer eine 360 Grad maßgeschneiderte Verpackungsentwicklung im Thermoformen an. Jedes Projekt steht für sich, denn Verpackung ist nicht gleich Verpackung. Es beginnt mit der ersten Idee des Kunden und endet mit einem hervorragenden Verpackungsprodukt, das allen Anforderungen entspricht. Produkt, Packstoff, Volumen und Machbarkeit müssen analysiert, Designmöglichkeiten, die Werkzeuggestaltung sowie das Linienkonzept eruiert werden.

Im Bereich des Thermoformens stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, um Verpackungen herzustellen. Welches Thermoformverfahren zum Einsatz kommt, entscheiden in erster Linie die Eigenschaften, welche eine Verpackung aufweisen soll. Dabei spielen die Gestalt, das Material und der erforderliche Durchsatz entscheidende Rollen. Eine ausführliche Testphase, beginnend mit der Musterherstellung, verschiedenen notwendigen Produktprüfungen und der letztlichen Freigabe des Kunden schließen den Prozess der Verpackungsentwicklung ab. Danach kann mit der Umsetzung des Produktionssystems begonnen werden.

Cleantivity – Ein weiterer Schritt zu mehr Qualitätszeit
Neben der Verfügbarkeit ist die Sauberkeit im Produktionsprozess ein wesentliches Kriterium zur Erweiterung der Qualitätszeit. Mit dem Cleantivity Know-how überträgt Illig die Anforderungen an Sauberkeit in den Thermoformprozess. Saubere Formteile reduzieren den Ausschuss und erhöhen damit die Qualitätszeit der Maschine. Die in den Thermoformmaschinen umgesetzten technischen Konzepte schöpfen die hohe Leistungsfähigkeit der servomotorisch angetriebenen Thermoformsysteme aus. Die Systeme ermöglichen den Anwendern eine hohe Produktivität sowie die Reproduzierbarkeit aller Prozessparameter.
 

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