Arla baut Milchpulverproduktion für Säuglinge in Dänemark für 12 Millionen Euro aus

Arla investiert 12 Millionen Euro in den Ausbau seines Standorts von Akafa im Norden von Dänemark

Die europäische Genossenschaftsmolkerei Arla Foods hat sich zum Ziel gesetzt, in der Kategorie Babynahrung zu den weltweit führenden Molkereiunternehmen zu gehören. Um die Produktion von Milchpulver für Säuglinge zu verbessern und kontinuierlich neue Qualitätsstandards innerhalb dieser Kategorie zu setzen, investiert Arla 12 Millionen Euro in den Ausbau seines Standorts von Akafa im Norden von Dänemark.

Die Investition ermöglicht die Herstellung von Milchpulver für Säuglinge (Infant Milk Formula – IMF) zusätzlich zur bestehenden Milchpulverkapazität und erfordert dabei keine Erweiterung des Standorts im Norden Dänemarks. Stattdessen umfasst sie einen Ausbau relevanter Teilbereiche für die Herstellung von hochwertigem IMF.

Arla Foods vertreibt hochwertiges IMF unter seinen eigenen Marken wie Arla Baby & Me und Milex. Darüber hinaus ist Arla ein bevorzugter Lieferant für durch Dritte geschützte Marken. Die größten Märkte für Arla in der Kategorie IMF sind China, Südostasien, Lateinamerika und Europa. „Unsere globalen Vertriebskanäle für IMF wachsen aktuell zweistellig“, erklärt Group Vice President Henrik Andersen, „und wir erwarten, dass dieses Wachstum in den kommenden Jahren wegen der weltweit steigenden Nachfrage in dieser Kategorie anhalten wird. Wir erweitern Akafa um die Produktion von IMF, damit wir in der Lage sind, der wachsenden Nachfrage mit einer hochwertigen Produktion nachzukommen. In einer Kategorie wie IMF ist es von entscheidender Bedeutung, über hohe Kapazitäten und gleichzeitig über die höchste Qualität zu verfügen. Denn hier ist die Qualität ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal im Markt“, so Andersen. Andersen ist Head of Arla Foods Ingredients und verantwortlich für Arlas Geschäftstätigkeiten im Bereich externe Herstellung.

Derzeit nimmt die Produktion von Milchpulver für die Ernährung von Familien am Standort von Akafa etwa 80 Prozent ein. Bei den restlichen 20 Prozent handelt es sich um sterilisierte Sahne. Die Produkte des Standorts werden in den Märkten in Lateinamerika, Afrika, dem Nahen Osten und Asien verkauft. Die neue Produktion von IMF bei Akafa soll im August 2018 beginnen und bis zu vier neue Arbeitsplätze schaffen.