Abschlussbericht: Fast 50.000 Fachbesucher auf der Iffa 2022

Großes Interesse an alternativen Proteinen

Impression Iffa 2022 Messe

Gute Stimmung auf der diesjährigen Iffa: Vom 14. bis zum 19. Mai 2022 hat sich die globale Fleisch- und Proteinwirtschaft zum intensiven Netzwerken in Frankfurt am Main getroffen. Sechs Tage lang haben sich die Gespräche um effiziente Produktion, automatisierte Prozesse und Digitalisierung in allen Bereichen der Verarbeitung, Verpackung und des Verkaufs gedreht. Besonders stark hat neben Nachhaltigkeit auch das Thema alternative Pflanzenproteine im Fokus gestanden. Das verdeutlicht das große Zukunfts- und Wachstumspotenzial dieses Marktes.

Die Fachbesucher haben sich mehr als zufrieden mit ‚ihrem‘ Branchentreffen gezeigt. Die Gesamtzufriedenheit liegt mit 96 Prozent noch höher als zur Iffa 2019. Einer regelmäßig stattfindenden Besucherumfrage der Messe Frankfurt zufolge waren 95 Prozent zufrieden mit dem Angebot der Aussteller und 96 Prozent gaben an, ihre Messebesuchsziele erreicht zu haben. Trotz aktuell schwieriger Rahmenbedingungen kamen die Fachbesucher aus 129 Ländern nach Frankfurt. Zu den größten Besuchernationen haben die Niederlande, Italien, Spanien, Polen, die USA, Brasilien, Österreich, Großbritannien, die Schweiz und Frankreich gehört. Insgesamt haben sich rund 50.000 Messebesucher auf der internationalen Leitmesse informiert. Das waren zwar weniger als auf der Veranstaltung 2019, der Veranstalter Messe Frankfurt ist dennoch hochzufrieden mit den Ergebnissen. Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, ist begeistert: „Es war eine Freude durch die Hallen zu laufen und die Branchenteilnehmerinnen und -teilnehmer wiederzutreffen: Eine fast euphorische Stimmung hat die Iffa geprägt. Es war deutlich zu spüren, wie erleichtert alle waren, sich endlich persönlich treffen zu können, Neuheiten zu diskutieren und Geschäfte zu machen. Die Branche hat ihre Innovationskraft wieder einmal eindrucksvoll bewiesen. Das globale Familientreffen setzte erneut die Trends für die nächsten Jahre - nicht zuletzt durch die Erweiterung um die alternativen Proteine.“

Auch auf Ausstellerseite haben die Unternehmen die Messe als Erfolg verbucht. So resümiert Peter Kamm, Gea Senior Vice President Slicing & Packaging: „Für Gea war die Iffa 2022 ein voller Erfolg. Nach der pandemiebedingten Pause war es natürlich umso wichtiger, unsere nationalen und internationalen Kunden und Partner wieder persönlich auf der Leitmesse zu treffen, sich auszutauschen und ihnen unsere Innovation vorzustellen. Wir sind mit der Besucheranzahl und auch den intensiven und zielführenden Gesprächen auf unserem Messestand sehr zufrieden.“ Und Thomas Ott, Global Marketing Director bei Handtmann ergänzt neben der Freude über den persönlichen Austausch: „Die Iffa ist für uns weiterhin das ideale Umfeld, um mit der innovativen und zukunftsorientierten Fleischbranche in Kontakt zu treten, unsere vielseitigen Lösungen vorzustellen und diese auch erlebbar zu machen. Der erweiterte Fokus der Messe auf alternative Proteine war eine zukunftsorientierte und damit absolut die richtige Entscheidung. Zusammenfassend können wir auf eine sehr erfolgreiche Iffa mit sehr vielem positivem Feedback zurückblicken und freuen uns zugleich auf die nächste Messe in drei Jahren."

Branche mit Innovationskraft zeigt Lösungen für morgen

Automatisierung und Digitalisierung sind die Treiberthemen in der Fleisch- und Proteinverarbeitung und haben im Zentrum der Innovationen gestanden. Die ausstellende Industrie hat außerdem Lösungen und Ideen zur Erhöhung der Energieeffizienz und zur ressourcenschonenden Produktion gezeigt, um das von der EU vorgegebene Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. Richard Clemens, Geschäftsführer des VDMA Fachverbands Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen, ist mehr als zufrieden mit dem Messeverlauf und betont: „Endlich kann sich die Branche wieder treffen. Die Stimmung auf der Iffa 2022 ist außerordentlich gut. Die nationalen und internationalen Besucher haben hohes Interesse an den Innovationen und vielfach ganz konkrete Projekte in Planung. Die Freude darüber, sich endlich wieder persönlich zu begegnen, ist überall spürbar.“ Bei den Verpackungen standen die Neuheiten ganz unter dem Motto: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“. Neben der Recyclingfähigkeit fokussieren sich die Hersteller auf nachwachsende Rohstoffe: Biobasierte Verpackungen als Alternative zu Plastik aus fossilen Rohstoffen weisen den Weg in eine umweltfreundlichere Zukunft.

Großes Interesse auf Iffa an alternativen Proteinen

Der Trend geht zum bewussteren Konsum von Fleisch. Auf gewohnte Ernährungsmuster wollen viele dennoch nicht verzichten. Industrie wie Handwerk entwickeln deshalb immer perfektere Alternativen - der Markt für Fleischalternativen auf Pflanzenbasis oder aus Zellkulturen wächst rasant. Es entstehen neue Produkte, die auch einen weiteren Innovationsschub für die Produktionstechnik bedeuten. Diesen Trend aufgreifend hat die Messe erstmals ihr Produktportfolio erweitert und Prozesstechnik und Zutaten für alternative Proteine mit in den Fokus gerückt. Die Besucher haben großes Interesse an pflanzenbasierten Fleischalternativen, hybriden Produkten und zellkultiviertem Fleisch gezeigt, sowohl auf den Ständen der Aussteller als auch mit ihrer Teilnahme am Event-Programm. Die nächste Iffa findet turnusgemäß in drei Jahren vom 03.-08. Mai 2025 statt.
 

Passende Anbieter zum Thema

Industriepark, Industrieservice, Prozessindustrie, Anlagen- und Gebäudebetrieb, Smart Maintenance, Automatisierung, Digitalisierung, IoT-Plattform, ISW-Technik, InfraServ Wiesbaden
Ishida, Mehrkopfwaagen, Kontrollwaagen, Röntgenprüftechnik, Schlauchbeutelmaschinen, Dichtheitsprüfung, Schalenversieglung, Etikettierer
Grundfos, Pumpen, Industriepumpen, Abwasserpumpen, Digitalisierung