Weniger Kunststoff aber mehr Kommunikation auf Fresh-Food-Verpackungen

Über 75 Prozent Kunststoffersparnis durch Vakuumverpackung mit Kartonträger

Sealpac E-Tray: nachhaltiges Verpackungskonzept

Nachhaltigkeit und Kunststoffreduktion sowie viel mehr Kommunikation sind die Top-Themen der Verpackungsbranche und stellen das Fleisch-Segment vor besondere Herausforderungen. Denn für SB-Produkte wie Steak und Co. gibt es bislang noch keine Alternative zum Material Kunststoff, die alle Anforderungen rund um Produktschutz, Hygiene, Handling und Marketing erfüllt. Sealpac, Anbieter für Hightech-Traysealer und -Thermoformer sowie Entwickler innovativer Verpackungskonzepte, zeigt, dass auch für dieses Segment nachhaltigere Lösungen möglich sind. Auf der Iffa 2019 präsentiert der Oldenburger Verpackungsprofi ressourcenschonende neue Systeme mit hohem Papier- und Kartonanteil für gängige Traysealer-Anwendungen wie Skin und Map sowie eine Thermoform-Lösung auf Papierbasis.

Das Flatskin-Verfahren, welches auf der Interpack 2017 erstmals vorgestellt wurde, hat sich in den Regalen des klassischen LEH und Hartdiscounter zu einem der Topseller entwickelt. Nachhaltigkeit, Optik und die Kommunikationsmöglichkeiten sind einige der Vorteile. Sealpac Flatskin setzt hochwertige Fleischprodukte in Szene. Das Packgut wird mit einer hochtransparenten Barrierefolie auf einen flachen Produktträger aus gebleichtem oder ungebleichtem Frischfaserkarton geskinnt, der mit einer polymeren Schutzschicht kaschiert ist. Diese bildet eine zuverlässige Barriere gegen Fett, Wasser und Sauerstoff.

Das hochstabile Karton-Board lässt sich auf beiden Seiten bedrucken und bietet viel Fläche für Produktinformation und Branding. Flatskin verringert den Kunststoffeinsatz um über 75 Prozent und verbessert die Recyclingfähigkeit: Nach der Produktentnahme wird die dünne Kunststoffbeschichtung einfach mit einer Peellasche vom Karton abgezogen. Beide Komponenten lassen sich getrennt in den entsprechenden Wertstoffsammlungen entsorgen.

Iffa-Premiere: Map-Tray-Lösung mit über 40 Prozent Kunststoffersparnis

Nach der Einführung von Flatskin weitet Sealpac sein nachhaltiges Verpackungskonzept auf klassische Map-Anwendungen aus. Der Verpackungsspezialist präsentiert auf dem Iffa Messestand eine Map-fähige-Verpackung, die sich ebenfalls durch einen hohen Kartonanteil auszeichnet. Diese lässt sich auf nahezu allen Sealpac Traysealern der A-Serie realisieren, wie z. B. mit der Sealpac A6. Die Anlage mit Servoantrieb vereint hohe Leistung mit bester Verpackungsqualität und sparsamen Materialeinsatz.

Sie verarbeitet problemlos alle siegelfähigen Materialien und verschließt vollautomatisch, abhängig von Schalentyp und Anwendung, bis zu 90 Verpackungen/min. Dabei sichert sie optimale Produktionsstandards ohne Qualitätsschwankungen und passt sich mühelos hohen Produktionsanforderungen an. Durch ihre flexiblen Einsatzmöglichkeiten eignet sich die Sealpac A6, die sich problemlos in bestehende Produktionslinien eingliedern lässt, besonders gut für Anwendungen mit wechselnden Produkten oder Stückzahlen.

Thermogeformte Verpackung auf Papierbasis

Auch im Thermoform-Segment zeigt Sealpac eine besonders nachhaltige Lösung: Messebesucher können live erleben, wie der All-in-One-Thermoformer Sealpac Pro 14 Verpackungen für Aufschnittware fertigt, deren Unter- und Oberfolie aus Papier besteht. Die Anlage der Hochleistungsklasse eignet sich darüber hinaus für zahlreiche weitere Anwendungen - von kostengünstigen Flex-Flex-Standard-Lösungen bis hin Map-Hartfolien-Anwendungen.

Sie erreicht hohe Taktzahlen und ist dabei durch kurze Vakuum- und Belüftungszeiten besonders energiesparend. Auch im Materialeinsatz erweist sie sich als effizient: Der Thermoformer verarbeitet bis zu 10 Prozent dünnere Folien ohne Qualitätsverlust. Durch zahlreiche weitere Features und Funktionen gewinnt die Produktion von thermogeformten Verpackungen mit dem Thermoformer Sealpac Pro 14 an Schnelligkeit, Präzision und Effizienz. Sie finden Sealpac auf der Iffa 2019 in Frankfurt in Halle 11.0 Stand D11.
 

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