Technology 4.0 sorgt für Ressourceneinsparung bei Abfüll- und Verpackungsanlagen

Zunehmende Digitalisierung rückt Nutzen für Anwender in den Mittelpunkt

KHS Innoket Roland 40

Auf der Drinktec zeigt der Anlagenbauer KHS seine Vision einer Zukunft für Abfüll- und Verpackungsanlagen unter dem Motto „Technology 4.0“. Das Unternehmen präsentiert in München neuen Lösungen für alle Behältersegmente, die sowohl beim kleinen Craft Brewer bis hin zum großen Wasserabfüller zum Einsatz kommen. „Technology 4.0 bedeutet, dass für unsere Lösungen und Services weiterhin Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit charakteristisch sind. Dabei rücken die innovativ eingesetzte Digitalisierung sowie neue Konzepte im gesamten Produktionsprozess in den Vordergrund“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Matthias Niemeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung. So optimiert der Maschinenbauer die Gesamtbetriebskosten (TCO) seiner Kunden und sorgt für mehr Nachhaltigkeit in allen Prozessen. 

PET-Verpackung für die Wasserabfüllung

Immer mehr Wasser wird global in PET-Flaschen abgefüllt. Gemeinsam mit den Kunden werden leichte Flaschen mit optimalen Eigenschaften für Produktion, Logistik und eine ansprechende Präsentation am Point of Sale entwickelt. Auch wird dem Anspruch auf platzsparende und die bedienungsfreundliche Anlagen Rechnung getragen. Eine solch extrem platzsparende Anlage können Besucher am Messestand in Augenschein nehmen.

Mitwachsende Lösungen für kleine Mengen

Auch für kleine und mittelgroße Abfüller wird der Maschinenbauer Lösungen auf der Drinktec vorstellen. Die etablierte Technik der Dosen- und Keg-Füller wurde beispielsweise in neue Anlagen für geringere Mengen integriert.

Der neue Dosenfüller „Innofill CAN Compact“ ist für niedrige bis mittlere Kapazitäten von 10.000 bis 48.000 Dosen/h ausgelegt. Die kompakte Kombination von Füller und Verschließer wird als Ganzes im Container zum Kunden transportiert und dort ohne aufwendige Montage per Plug & Produce in Betrieb genommen. Damit macht KHS auch in diesem Bereich die technischen Innovationen der großen Maschinen für das Segment der Craft Brewer zugänglich. Das System ermöglicht durch effizientes Spülen mit CO2 eine äußerst niedrige Sauerstoffaufnahme. Dank des patentierten Spülverfahrens zeichnet es sich dabei gleichzeitig durch einen gegenüber konventionellen Anlagen um rund 30 Prozent geringeren CO2-Verbrauch aus. Mit der Kompaktversion profitieren davon nun auch die Craft Brewer. Die Anpassung für kleinere Abfüllmengen wird insbesondere von den Herstellern hochwertiger und individueller Biere in den USA zunehmend nachgefragt, wo die Craft-Brewer-Szene seit Jahren fest etabliert ist. Anders als beim „großen Bruder“, der bis zu 132.000 Dosen/h produziert, bilden Füller, Verschließer, Schaltschrank, Ventilknoten und Verkleidung eine geschlossene Einheit. Der Installationsprozess beschränkt sich darauf, lediglich Rohrleitungen, Energien und Transporteure anzuschließen. 

Für die Etikettierung wiederum wird mit der "Innoket Roland 40" eine kompakte Etikettiermaschine erstmals vorgestellt. Der kleine Bruder der Innoket Neo deckt den Leistungsbereich von 2.500 bis 25.000 Flaschen pro Stunde ab und ist somit besonders auf die Anforderungen von Craft Brauereien und Spirituosenabfüllern zugeschnitten. Die Innoket Roland 40 kann mit unterschiedlichen Etikettierstationen bestückt werden und zeichnet sich durch ihre gute Bedienbarkeit sowie den gewohnt hohen KHS-Qualitätsstandard aus.eine kompakte Lösung gezeigt, ebenfalls maßgeschneidert auf die Bedürfnisse im unteren Leistungssegment.

Allen Entwicklungen gemein ist die Möglichkeit, die Maschinen bei steigenden Mengen durch einfache Upgrades mitwachsen zu lassen.

Praktischer Nutzen durch Digitalisierung

Der Nutzen für Anwender steht bei „Technology 4.0“ auch mit Blick auf die zunehmende Digitalisierung im Mittelpunkt. Aus wirkungsvollen Kontrollinstrumenten werden für das gesamte Anlagenmanagement maßgebliche IT-Lösungen. Anwender realisieren durch die weiter automatisierte und präzise Steuerung aller Prozesse wirtschaftlichere und sicherere Prozesse. Die bereits in der Praxis bewährten Lösungen ebnen den Herstellern den Weg zur digitalisierten Smart Factory.

Besuchen Sie KHS auf der Drinktec 2017 in Halle B4 am Stand 328.
 

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