Achema 2021: Bereits 85 Prozent der Ausstellungsflächen vermietet

Durchdachtes Hygienekonzept und Ergänzung um digitale und hybride Elemente

Impression von der Achema 2018 in Halle 8

Vom 14. bis 18. Juni 2021 wird die Weltleitmesse für die Prozessindustrie in Frankfurt ihre Pforten öffnen, und die Vorfreude wächst: Mit einem durchdachten Hygienekonzept und der Ergänzung um digitale und hybride Elemente ermöglicht die Achema 2021 der weltweiten Branche, aktuelle Trends und technologische Neuerungen zu erleben. Damit wird sie gleichzeitig zum Dreh- und Angelpunkt für die wirtschaftliche Erholung der globalen Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie. Monatelang war der Austausch nur über digitale Medien möglich. Gleichzeitig hat die Coronazeit in vielen Unternehmen Transformationsprozesse beschleunigt - sei es, weil durch Abstandsregeln und Telearbeit Digitalisierungsprojekte neue Dringlichkeit bekamen, sei es, weil durch Umbrüche in Lieferketten Schwachstellen in Prozessen deutlich wurden. Beides zusammen führt dazu, dass die Suche nach neuen Lösungsansätzen und der Informationsbedarf über aktuelle Technologen ganz oben auf der Agenda vieler Branchenvertreter stehen.

Die Achema 2021 kommt da genau richtig: „Gerade in der aktuellen Lage zeigt sich der Stellenwert von Leitmessen: Als Kommunikationsdrehscheibe und Innovationsmotor wird die Achema für die Prozessindustrie im nächsten Jahr der Impuls sein, der der Branche in der Erholungsphase zusätzlichen Schwung gibt. Für Linde Engineering als global Player des Anlagenbaus - genauso wie für mich persönlich als Achema-Chairman - wird die Achema 2021 das unstrittige Highlight des Jahres“, sagt Jürgen Nowicki, CEO von Linde Engineering und Vorsitzender des Achema-Ausschusses. Dass die Aussteller von der Notwendigkeit einer Messe überzeugt sind, zeigt der Anmeldestand: 85 Prozent der Fläche der Vorveranstaltung sind bereits vermietet.

Besonders das Thema Digitalisierung, das auf der Achema 2021 im Digital Hub im Brennpunkt steht, treibt viele Unternehmen um (chemieproduktion-online.de berichtete). „Anlagen remote steuern, Prozesse auf neue Lieferketten umstellen - die Herausforderungen der Corona-Zeit haben vielen gezeigt, wo die Potenziale der Digitalisierung liegen - aber eben auch, wo noch Lücken bestehen“, sagt Dr.-Ing. Thomas Scheuring, Geschäftsführer der Dechema Ausstellungs-GmbH. Firmen, die helfen könnten, diese Lücken zu schließen, finden auf dem Digital Hub der Achema eine Heimat: Begleitet von interaktiven Diskussionen, Führungen und vielen Denkanstößen können Startups und etablierte Player des „digitalen Ökosystems“ hier mit den Vertretern der Prozessindustrie ins Gespräch kommen. Auch andere Bereiche warten mit vielen Neuerungen auf: Die drei Fokusthemen „Digitales Labor“, „Product  and Process Security“ und “Modulare und vernetzte Produktion“ haben große Schnittmengen mit dem Trend zur Digitalisierung, beleuchten aber jeweils eigene Schwerpunkte. Daneben bietet die Achema das ganze Spektrum an Ausrüstung, Verfahren und integrierten Lösungen vom Forschungslabor über Komponenten und Anlagen bis zur Verpackungsstraße – also alles, was innovationshungrige Ingenieure, Verfahrenstechniker, Chemiker und Anlagenbauer erwarten.

Doch kann eine Messe unter Hygieneregeln das gleiche Erlebnis bieten wie vor Corona? „Das Achema-Erlebnis 2021 wird den Erwartungen an eine Messe vollauf gerecht werden - Technik mit allen Sinnen erleben, persönlich mit anderen Experten aus aller Welt diskutieren und neue Impulse mitnehmen. Gleichzeitig wird es auch ein neues Erlebnis sein: Mit konsequenten Hygieneregeln und größtmöglicher Sicherheit für alle Teilnehmer, aber auch mit neuen digitalen Elementen“, beschreibt Dr. Björn Mathes, stellvertretender Geschäftsführer der Dechema Ausstellungs-GmbH, die Vision der Achema 2021. Das gilt nicht nur für die Ausstellung, sondern besonders auch für den Kongress, der um digitale interaktive Formate erweitert wird.
 

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