Digitalisierung im Fokus
Lösung für herstellerübergreifendes, digitales Anlagenmanagement
Montag, 01. Dezember 2025
| Redaktion
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Digitales Anlagenmanangement: Das System ermöglicht eine eindeutige Identifikation von Ventilen und Komponenten und unterstützt bei der Qualifizierung von Anlagen und papierlosen Wartung
Das System ermöglicht eine eindeutige Identifikation von Ventilen und Komponenten und unterstützt bei der Qualifizierung von Anlagen und papierlosen Wartung, Bild: Gemü

Mit „Conexo 2025“ präsentiert Gemü die nächste Generation seiner digitalen Lösung für das herstellerübergreifende Anlagen-Lifecycle-Management. Die neue Version für digitales Anlagenmanagement ermöglicht durchgängige Transparenz über den gesamten Lebenszyklus industrieller Komponenten. Diese reicht von der Inbetriebnahme bis zur Außerbetriebnahme. Durch die gezielte Weiterentwicklung unterstützt das System Betreiber dabei, ihre Prozesse normkonform, effizient und zukunftssicher zu gestalten.

Digitales Anlagenmanagement zur Identifikation industrieller Komponenten

„Conexo 2025“ nutzt moderne Identifikationstechnologien wie RFID, QR-Code und Data-Matrix zur eindeutigen Zuordnung von Komponenten. Servicetechniker erhalten durch einen einfachen Scan Zugriff auf alle relevanten Produktdaten, Zertifikate, Wartungshistorien und Aufgaben. Damit unterstützt die Lösung ein digitales Anlagenmanagement mit hoher Datenverfügbarkeit und reduziert gleichzeitig Dokumentationsaufwand sowie Suchzeiten.

Normkonforme Digitalisierung für digitales Anlagenmanagement

Die neue Version erfüllt bereits Anforderungen kommender Regulierungen wie dem Digital Product Passport (DPP) im Rahmen der EU-Verordnung ESPR. Basis ist eine strukturierte, maschinenlesbare Kennzeichnung nach IEC 61406. Ergänzt wird dies durch die Asset Administration Shell (AAS) im offenen AASX-Format. So lässt sich „Conexo 2025“ systemoffen in bestehende Infrastrukturen integrieren und unterstützt den Austausch zwischen Herstellern, Betreibern und Dienstleistern.

Verbessertes Obsoleszenz-Management mit automatischer Erkennung von Rückrufen und Produktabkündigungen

Zu den neuen Funktionen zählen ein verbessertes Obsoleszenz-Management mit automatischer Erkennung von Rückrufen und Produktabkündigungen, eine erweiterte Komponentenverwaltung mit Aliasnamen und Standortpfaden sowie optimierte QR-Code-Erstellung für technische Plätze. Die Aufgabenplanung wurde um Kalenderfunktionen und Teilaufgaben ergänzt. Zudem lassen sich eigene Herstellerattribute integrieren und mobile Endgeräte samt Synchronisationsstatus zentral verwalten.

Mehrwert durch digitales Anlagenmanagement in der Instandhaltung

Das System verbessert Sicherheit und Compliance, etwa durch vollständige Rückverfolgbarkeit und normgerechte Dokumentation. Gleichzeitig erhöht die Lösung die Produktivität im Service und reduziert Medienbrüche. Die Kombination aus physischer Kennzeichnung und digitalen Zwillingen ermöglicht ein skalierbares, zukunftssicheres System für digitales Anlagenmanagement in industriellen Anwendungen. Mit „Conexo 2025“ bietet Gemü eine Plattform, die die Anforderungen moderner Industrieunternehmen an Transparenz, Effizienz und Interoperabilität adressiert und damit einen entscheidenden Beitrag zur Digitalisierung technischer Anlagen leistet.

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